Christoph Hofstätter, Thomas Leitner und Sara Intering von der Uni Graz präsentierten drei Modelle:
Die Gründung von „Magnet Schools“ nach dem Vorbild Stamford (USA). Das sind Schulen mit bestimmter Schwerpunktsetzung oder mit einem besonderen pädagogischen Konzept.
Förderung von Elterninitiativen nach dem Vorbild Amsterdam: Eltern mit hohem Bildungshintergrund schließen sich zusammen und schicken ihre Kinder gemeinsam in die nächstgelegene Schule, um diese besser zu durchmischen.
Implementierung einer Wohnpolitik nach dem Vorbild Montgomery County (USA). Jedes Bauprojekt muss einen gewissen Anteil an preisgünstigen Wohneinheiten haben, die auch für untere Einkommensschichten leistbar sind.
Kurt Hohensinner freut sich, „dass Quoten offenbar nirgends zum Erfolg führen, sondern die Freiwilligkeit“. Der Grazer Stadtrat will sofort ans Umsetzen gehen: „Magnet Schools und Elterninitiativen haben sicher ein hohes Potenzial, eine Verbesserung der Durchmischung der Schullandschaft zu erreichen. Das bedeutet Bildungschancen, Beschäftigung, Wohlstand und sozialen Zusammenhalt in Graz zu fördern.“ So sollen künftig Volksschulen zu Schwerpunktschulen im Bereich Technik, Kunst, Sprachen oder Sport werden.
Die AK fordert auch, den Ausbau der Ganztagsschulen zu beschleunigen. Und der Besuch muss beitragsfrei werden.
AK-Präsident Josef Pesserl
In Sachen Integration gilt es neue Wege zu beschreiten – Schul- und Werkbank sind dafür wesentliche Faktoren.
WK-Präsident Josef Herk
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