Der frühere italienische Fußball-Spieler und Coach Luigi „Gigi“ Simoni ist nach Angaben seines Ex-Clubs Inter Mailand am Freitag gestorben. Simoni hatte die Mailänder 1997/98 mit dem von Barcelona verpflichteten brasilianischen Superstar Ronaldo zum Sieg im UEFA-Cup und zum Vizemeistertitel geführt, damals war er ein Tor vom Scudetto entfernt, der blieb ihm aber wegen eines umstrittenen nichtgegebenen Elfmeters verwehrt. Im November 1998 just am Tag der Ehrung als „Trainer des Jahres“ war er entlassen worden.
„Er war ein Gentleman und er hätte den Titel 1998 verdient“, so die Worte von Ex-Inter-Präsident Massimo Moratti über ihn. Hier die umstrittene Szene zwischen Ronaldo und Mark Iuliano von Juventus, das er sein ganzes Leben nicht vergessen konnte.
In seiner mehr als 30-jährigen Trainerkarriere coachte Simoni ein Dutzend Serie-A-Teams, u.a. gegen Ende der Laufbahn den AC Siena mit Keeper Alexander Manninger. Sieben Mal schaffte er mit seinen Mannschaften den Aufstieg ins Oberhaus. Simoni hatte im Juni 2019 einen Schlaganfall erlitten, an dessen Folgen er seither litt.
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