Das schönere Cabrio?

Porsche 911 Targa: Dachballett & Manuell-Getriebe

Motor
18.05.2020 11:44

Dachteil raus, Blick nach vorn, Fuß aufs Gas - und genießen: Das ist kurz zusammengefasst das Konzept des Porsche 911 Targa. Einst, bei deinem Debüt 1965, war das die sichere Art des Offenfahrens, weil der Überrollbügel stehen blieb. Heute ist beim 911er ein anderer Aspekt wichtiger: offen fahren ohne den immer etwas zu dicken Hintern des 911 Cabrio.

(Bild: kmm)

Gut ein Jahr nach der Einführung der Baureihe 992 startet Zuffenhausen zum Sommer auch wieder mit der Targa-Version in den Markt. Der aufwendige Dachmechanismus bleibt erhalten. Statt Hand anzulegen braucht der Fahrer nur zuzusehen, wie sich der Glaskobel hinten anhebt und das Targadach verschluckt. Sehr elegant ist das. Und dauert 19 Sekunden.

Manuelles Schaltgetriebe als Option
Serienmäßig im Targa ist Allradantrieb, zur Wahl stehen zwei Sechszylinder-Biturbo-Boxermotoren mit drei Liter Hubraum: 385 PS stark im 911 Targa 4, 450 PS stark im 911 Targa 4S. Beide kommen mit Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK). Doch im Gegensatz zum Öffnen des Daches kommen Freunde der Handarbeit beim Getriebe auf ihre Rechnung: Die stärkere Version ist optional mit einem manuellen Siebenganggetriebe erhältlich. Dabei spart man sich sogar 2452 Euro.

Beim Gewicht liegt der Targa mit mindestens 1.640 Kilogramm leicht über dem Cabrio, was vor allem am aus dem höheren Glasanteil und der zusätzlichen Mechanik und Hydraulik resultiert. Trotz der Extra-Pfunde soll es keine Kompromisse bei der Fahrdynamik geben, die Beschleunigung (höchstens 4,4 Sekunden bis Tempo 100) und die Höchstgeschwindigkeit (289 km/h) liegen auf einem ähnlichen Niveau wie bei den anderen Elfer-Modellen.

Die Basisversion sprintet mit optionalem Sport Chrono-Paket aus dem Stand in 4,2 Sekunden auf Tempo 100 km/h - ein Zehntel schneller als bisher; der S schafft das unter gleichen Voraussetzungen in 3,6 Sekunden - vier Zehntel schneller im Vergleich zum Vorgänger. Die Höchstgeschwindigkeit des 911 Targa 4 liegt bei 289 km/h (plus zwei km/h), die des 4S bei 304 km/h (plus drei km/h).

Auch bei der Technik-Ausstattung orientiert sich der Targa an Cabrio und Coupé. Die variablen Dämpfer und die Nässe-Erkennung „Wet Mode“ zählen zum Serienumfang. Und auch der jüngst eingeführte verbesserte Abstandsregeltempomat sowie die Niveauregulierung zur Anhebung der Bodenfreiheit sind zu haben.

Die neuen 911-Targa-Modelle kommen in Österreich ab August 2020 auf den Markt. Die Preise starten bei 158.551 Euro für den 911 Targa 4 und bei 178.676 Euro für den 911 Targa 4S (PDK) bzw. 176.224 Euro (Schalter).

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(Bild: kmm)



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