Im LaFerrari

Ferrari-Fahrer filmt bei 372 km/h mit dem Handy!

Motor
21.04.2020 22:18

In Zeiten des Corona-bedingten Shutdowns sind die Autobahnen leer. Das hat in Deutschland der Fahrer eines Ferrari LaFerrari ausgenutzt und seinen Boliden einmal richtig ausgefahren. Das ist nicht prinzipiell verboten - aber so, wie er es gemacht hat, gemeingefährlich.

(Bild: kmm)

Leere Straßen verleiten offenbar zum Geschwindigkeitsrausch. Gerade erst wurde bekannt, dass in den USA ein neuer „Cannonball-Rekord“ für die Strecke von New York nach Los Angeles, also von der Ost- zur Westküste aufgestellt wurde.

Einen Rekord hat der Ferrari-Fahrer in Deutschland zwar nicht aufgestellt, aber in den sozialen Medien für immenses Aufsehen gesorgt. Er fuhr auf einer norddeutschen Autobahn bis zu 372 km/h! Dabei nutzte er die ganze Breite der Fahrbahn und kreuzte wie auf einer Rennstrecke über die Spuren.

Verboten ist eine solche Hochgeschwindigkeitsfahrt nicht, offenbar hat er keine Tempolimits überschritten. Und es ist auch absolut verständlich, wenn jemand die Chance ergreift, jedes einzelne der 963 PS des Hybrid-Hypersportlers auszureizen. Der LaFerrari hat einen 6,3-Liter-V12-Motor mit 800 PS. Bei Bedarf wird er kurzfristig von zwei Elektromotoren unterstützt, die zusammen 120 kW leisten. Einer dieser Motoren gibt seine Kraft unmittelbar an das Doppelkupplungsgetriebe weiter, der zweite betreibt verschiedene Aggregate und entlastet so den Hauptantrieb. Also, ja, wir haben Verständnis.

Allerdings hat er seine Fahrt per Handy gefilmt!

Dabei hielt er das Smartphone in der rechten Hand, während er mit der linken lenkte. Immer wieder fuhr er einhändig. Ein irres Risiko, denn auch mit beiden Händen am Steuer und voller Aufmerksamkeit auf der Straße ist eine solche Aktion gefährlich. Auch ohne Tempolimit ist eine Autobahn kein geschützter Bereich wie eine Rennstrecke. In dem Video sind auch andere Verkehrsteilnehmer zu sehen, sogar bei Höchstgeschwindigkeit.

Also, wenn jemand eine solche Fahrt für Nachwelt, Ewigkeit oder Facebook festhalten will, dann sollte er sich vielleicht lieber eine Action Cam an die Scheibe klemmen.

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(Bild: kmm)



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