Strom, Gas, Wärme, Trinkwasser, Internet - die EVN stellt die Versorgung in NÖ sicher. Das betont Konzernsprecher Stefan Zach.
Wie ist der Stand bei der EVN, welche Maßnahmen wurden eingeleitet?
Wir haben bereits vor drei Wochen einen Krisenstab eingerichtet. Die Versorgung mit Strom, Gas, Wärme, Trinkwasser und Telekommunikation ist gesichert. Es braucht sich niemand Sorgen zu machen, dass es bei ihm finster oder kalt wird. Wir schalten in Zeiten wie diesen niemandem die Energiezufuhr ab. Vor allem ältere Menschen, die zum Teil ihre Zahlungen noch über die Bank erledigen, müssen deshalb das Haus nicht verlassen.
Wie schaut eigentlich jetzt die interne Arbeit aus?
Unsere Störungstechniker sorgen weiter für eine funktionierende Infrastruktur. Wir beheben natürlich Störungen bei der Energie- und Wasserversorgung. Zähler lesen wir im Interesse der Kunden und Mitarbeiter derzeit nicht ab. Zählerstände kann man per E-Mail oder telefonisch melden. Neuanschlüsse und andere dringende Arbeiten führen wir unter Beachtung der Schutzmaßnahmen durch.
Was bedeutet die Situation für die Kunden?
Vor allem, öffnen Sie keinem, der an der Tür läutet und sich als EVN-Mitarbeiter ausgibt. Es gab bereits solche Täuschungen. Im Fall des Falles bitte anrufen und nachfragen. Unsere Service-Center sind jetzt zwar geschlossen, aber unsere Leute stehen telefonisch unter der Gratishotline 0800/800 100 oder per E-Mail für Fragen zu Themen Energie, Wasser oder Telekommunikation weiterhin zur Verfügung.
Wie gehen Sie mit Ihrem Schlüsselpersonal bei kritischen Einrichtungen um?
Natürlich schützen wir unsere Mitarbeiter bestmöglich, zum Beispiel in Schaltzentralen, von wo aus unsere Strom- und Gasnetze ferngesteuert werden. Für diesen Bereich gelten schon seit Beginn der Krise spezielle Sicherheitsbedingungen. Die Menschen, die dort arbeiten, müssen vor Ansteckung besonders geschützt werden.
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