Tourismus zieht Bilanz

Weniger Buchungen: Deutsche Urlauber fehlten

Insgesamt verringerten sich die Nächtigungen der Urlauberinnen und Urlauber aus dem Ausland um 17 Prozent.(Bild: Bazzoka Creative)

Urlaub in Österreich ist offenbar heuer nicht so beliebt: Die Zahl der Buchungen für Nächtigungen war im Mai mit 8,4 Millionen um ein Zehntel niedriger als noch im April. Vor allem die Urlauberinnen und Urlauber aus Deutschland fehlten im heimischen Tourismus.

Das Buchungsminus gehe allerdings darauf zurück, dass Pfingsten und Fronleichnam heuer erst in den Juni gefallen sind, hieß es von der Statistik Austria am Freitag. 

So verzeichneten die österreichischen Tourismusbetriebe im Mai 2,47 Millionen Übernachtungen aus Deutschland, um gut ein Drittel weniger als im Jahr davor. Gäste aus den Niederlanden, dem zweitwichtigsten Herkunftsmarkt, nächtigten hierzulande um etwas mehr als ein Zehntel weniger als im Mai 2024.

Mehr Urlauber aus den USA
Ein Plus gab es hingegen bei Gästen aus den USA: Hier stiegen die Nächtigungen um knapp acht Prozent auf 214.500. Damit nahmen die Vereinigten Staaten im Mai 2025 – hinter Deutschland sowie der Schweiz und Liechtenstein– Platz drei im Ranking der meisten Übernachtungen aus dem Ausland ein.

Insgesamt verringerten sich die Nächtigungen der Urlauberinnen und Urlauber aus dem Ausland um 17 Prozent auf 5,17 Millionen. Gegenüber Mai 2024 gingen aber auch die Übernachtungen der Gäste aus Österreich um knapp zwei Prozent auf 3,23 Millionen zurück.

Heuer weniger Nächtigungen
Im bisherigen Kalenderjahr Jänner bis Mai war ebenso ein Minus zu verzeichnen. 62,58 Millionen Nächtigungen bedeuteten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang um 2,2 Prozent. Bei den Auslandsgästen registrierten die Statistiker ein Minus von 2,9 Prozent, bei den Inlandsgästen blieb die Zahl in etwa auf Vorjahresniveau (plus 0,1 Prozent). Die Zahl der Ankünfte blieb mit 17,73 Millionen weitgehend unverändert (minus 0,1 Prozent). Davon fielen 12,44 Mio. Ankünfte auf Gäste aus dem Ausland, was dem Wert der Vorjahresperiode entspricht.