Keine Panik

Unerlässliche Überlebensregeln für den PC-Absturz

Elektronik
31.07.2010 19:00
Ein Systemabsturz am Computer ist schnell passiert: Vom eingefrorenen Monitor bis hin zum Bluescreen, hektischem Piepen oder gar - noch unheilvoller - totaler Stille ist gute Vorbereitung nötig, um den Schaden zu minimieren. Hier findest du die wichtigsten Tipps, um PC-Schäden ohne graue Haare zu überstehen.

Ordnung halten ...
...und zwar zu allererst in Bezug auf Rechnungen und Seriennummern, die beim Kauf von Computer und Software im Lauf der Zeit angehäuft werden. Am besten alle Informationen mit Datum versehen ausdrucken und in einem Ordner sammeln.

Rechtzeitig informieren
Wenn PC oder Internetzugang streiken, sind Informationen zu Hersteller-Hotlines oft nicht so schnell aufzutreiben. Diese sollten daher gleich nach dem Kauf ebenfalls im Rechnungs-Ordner landen. Zu erfragen ist, ob für Käufer eine kostenfreie Telefonnummer zur Verfügung steht, das kann unter Umständen Zeit sparen und den Geldbeutel schonen. Außerdem gilt es, sich beim Erwerb nach den Reklamations- und Garantie-Bedingungen zu erkundigen und auch diese schriftlich festzuhalten.

Ein Freund in der Not
Nicht schaden kann es außerdem, die Telefonnummer eines befreundeten Informatikers oder sonstigen PC-Auskenners niederzuschreiben, denn oftmals helfen schon kleine Tipps und Tricks dem PC wieder auf die virtuellen Beine.

Regelmäßige Sicherungskopien
Immer wieder betont, vernachlässigen doch die meisten PC-Besitzer das Kopieren ihrer Daten auf externe Festplatte und/oder DVD. Schuld ist daran oftmals ein chaotisches Ablagesystem, das die Übersicht erschwert. Abhilfe schaftt, wer bereits beim Abspeichern von Dateien auf Ordnung Wert legt, etwa indem sie in Überordner mit Jahreszahl- und Monatsangabe einsortiert werden. Festzuhalten, wann die letzten Sicherungskopien durchgeführt wurden, hilft zusätzlich dabei, den Überblick zu behalten.

Wichtig ist, bei der Datensicherung nicht auf digitale Adressbücher und lokal abgespeicherte E-Mails sowie Lesezeichen bzw. Favoriten des Internetbrowsers zu vergessen.

Die einfachen Dinge des Lebens
Oftmals sind es die einfachsten Tricks, die Computerprobleme beheben. Zeigen zum Beispiel Maus, Tastatur oder Monitor keine Reaktion, sind möglicherweise lose Kabel die Ursache. Streikt hingegen die Internetverbindung, reicht es häufig schon aus, Modem oder Router aus- und wieder einzuschalten.

Ein Neustart des Computers kann ebenfalls viele Probleme lösen, nur in seltenen Fällen ist er nicht zu empfehlen. Zum Beispiel wenn aus dem Gehäuse kratzende, quietschende Geräusche dringen - das deutet nämlich auf eine kaputte Mechanik der Festplatte hin. Ein Neustart könnte diese weiter beschädigen und Daten vernichten.

Sauberkeit ist das halbe PC-Leben
Durch Staub können PC und Laptop nicht nur ungewöhnlich laut werden und heiß laufen, im Extremfall verweigert das Gerät den Dienst aus diesem Grund komplett. Regelmäßig das Gehäuse zu putzen ist daher ein Muss. Laien sollten sich beim Technik-Kauf zeigen lassen, wie das Gehäuse von PC und vielen Notebooks geöffnet wird. Beim ersten Öffnen empfiehlt es sich für Ungeübte, einige Digitalfotos des Innenlebens anzufertigen. Sollte sich nämlich ein Kabel lösen, kann es anhand des Bildes leicht wieder zugeordnet werden. Wie du deine Hardware richtig reinigst, findest du in der Infobox.

Helfer Internet
Für einfache Probleme - oder erfahrenere Nutzer - empfiehlt es sich, per Suchmaschine auf die Suche nach Problemlösungen zu gehen. Dabei sind keine tiefgehenden Computerkenntnisse nötig, einfache Fragen wie "Internet Explorer lädt keine Seiten mehr" reichen aus, um allerlei verschiedene Antworten zu erhalten. Dabei gilt: Vorsicht beim Klick auf unbekannte Websites, sie könnten Schadcode und Viren enthalten. Gleiches gilt für das Herunterladen von Software, diese unbedingt nur von vertrauenswürdigen Websites wie krone.at beziehen - nicht etwa einem Forum oder einer zwielichtigen Homepage.

Wenn nichts mehr hilft
Lässt sich eine Anwendung nicht mehr starten, friert ein oder stürzt ab, ist es wichtig, den Verlauf festzuhalten - und zwar tunlichst auf einem Blatt Papier, nicht in einer Computerdatei. Welche Programme sind gelaufen? Habe ich auf etwas geklickt? Hat der PC ungewöhnliche Geräusche wie ein Piepsen von sich gegeben? Gab es eine Fehlermeldung und wenn ja: wie lautete diese genau? Sie buchstabengenau wiedergeben zu können, ist oftmals ausschlaggebend für die Lösung des Problems.

Ganz ruhig!
Zahlreiche Studien haben ergeben, dass viele Benutzer ihre Aggressionen am Computer auslassen. Hilfreich ist das natürlich in keinem Fall. Der wichtigste Tipp bei PC-Problemen lautet daher: Ruhe bewahren und im Notfall eine kurze Pause einlegen, bevor Gerät und Besitzer Schaden nehmen.

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