Gesicht gestohlen

Schwarzenegger klagt Firma auf 10 Millionen Dollar

Web
13.03.2020 11:52

Er sieht aus und spricht wie der echte „Terminator“ alias Arnold Schwarzenegger, doch verglichen mit diesem ist der Android Robo-C des russischen Herstellers Promobot nur ein plumper Serviceroboter. Dem Original ist das egal: Wegen Gesichts- und Stimmendiebstahls hat der 72-jährige Hollywood-Star das Unternehmen jetzt auf zehn Millionen US-Dollar verklagt. Judgement Day.

Wie das Promi-Portal TMZ.com unter Berufung auf die Klageschrift berichtet, sollen die Werbeaktivitäten des russischen Roboterherstellers Schwarzeneggers „hart erarbeiteten und wohlverdienten Ruf als großer Filmstar mindern“. Obwohl er der Verwendung seines Abbilds zu Werbezwecken nie zugestimmt habe, sei er zum „unfreiwilligen Gesicht“ des Produkts geworden, so Schwarzeneggers Anwalt Marty Singer, der in der Vergangenheit in einem ähnlichen Fall für die Witwe von von Rock‘n‘Roll-Legende Elvis, Priscilla Presley, bereits 2,5 Millionen erstreiten konnte.

Der Klage nach wurde Promobot bereits mehrfach aufgefordert, die Arnold-Kopie nicht mehr zu Werbezwecken zu verwenden. Doch erst Anfang des Jahres auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas kam der Roboter wieder zum Einsatz, Ende Februar auf einer Spielwarenmesse in New York.

(Bild: AFP)
(Bild: AFP)

Doch damit soll nun Schluss sein: Singer will nicht nur eine einstweilige Verfügung gegen Promobot erwirken, die die Verwendung von Schwarzeneggers Gesicht und Stimme zu Werbezwecken untersagt, sondern verlangt auch zehn Millionen US-Dollar, sämtliche Gewinne, die mit dem Arnie-Roboter bislang erwirtschaftet wurden, sowie Schadenersatz und Anwaltskosten.

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