Zu wenig Training

Ski-Boss watscht Deutschlands Top-Skifahrerin ab

Wintersport
22.01.2020 06:01

Deutschlands Ski-Star Viktoria Rebensburg muss sich nach durchwachsenen Leistungen in der laufenden Saison harte Kritik gefallen lassen. Vor allem Wolfgang Maier, Alpindirektor des deutschen Skiverbandes, findet deutliche Worte.

„Mit dem derzeitigen Aufwand ist das Leistungsniveau auf dem Podium nicht mehr zu halten“, stellt Maier klar. Seine Forderung: „Sie muss den Trainingsinhalt und -Umfang intensivieren.“

Vor zehn Jahren kürte sich Rebensburg noch zur Olympiasiegerin. In der laufenden Saison fährt die 30-Jährige auch in ihrer Paradedisziplin Riesentorlauf nur hinterher.

„Leistungsentwicklung unterschätzt“
„Wir haben die rasante Leistungsentwicklung in der Disziplin Riesenslalom unterschätzt“, so Maier. Saisonübergreifend wartet Rebensburg schon seit sechs Rennen auf ein Podest. Eine lange Durststrecke, die es in ihrer erfolgreichen Karriere bisher noch nicht gegeben hatte.

„Sie hat ihr Potenzial über die Jahre aufgrund ihres unsagbaren Talents abgerufen, aber die Weltspitze gleicht das jetzt mit konsequenter Arbeit aus“, schildert Maier. Die Slowakin Petra Vlhova soll dreimal so viele Trainingsläufe absolvieren. Ein klarer Weckruf vom Ski-Boss an seinen Star im Damen-Team. Trotz aller Kritik betont Maier: „Sie kann immer noch Rennen gewinnen. Aber in der derzeitigen Verfassung wird das zur Ausnahme.“

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(Bild: KMM)



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