Verlagerung verzögert

Fürstenfelder Werk erhält eine „Gnadenfrist“

Steiermark
09.01.2020 19:45

Durchatmen in Fürstenfeld: Die Verlagerung einer Produktionslinie aus dem Kühlkompressorenwerk in die Slowakei wurde laut Eigentümer Secop verschoben - von April auf August. Mehr als 100 Mitarbeiter sind davon betroffen, sie dürfen vorerst bleiben.

Kurz zur Vorgeschichte: Im Frühjahr 2019 musste der bisherige Eigentümer Nidec die Kühlkompressoren-Produktion auf Druck der EU-Kommission verkaufen - aus Wettbewerbsgründen. Der neue Eigentümer, ein deutscher Fonds, benannte das Werk in Secop um und sorgte im Oktober für einen Knalleffekt: Die Produktion mache hohe Verluste, eine Verlagerung ins Ausland sei notwendig. Bis zu 280 Arbeitsplätze wackeln.

Gewerkschaft und Politik machten mobil und feierten Teilerfolge. Der Abzug einer Produktionslinie in die Slowakei ist zwar fix, die zweite Linie könnte aber doch in Fürstenfeld bleiben. Es laufen seit Dezember Gespräche mit Vorbesitzer Nidec. Positiv: Der Mietvertrag mit Nidec wurde um ein Jahr verlängert. Die Gewerkschaft stellt zwar seit Wochen Warnstreiks in den Raum, hält sich aber noch zurück.

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