Eva-Maria Brem ist neben Anna Veith die Einzige im Team von Österreichs Technikerinnen, die weiß, wie sich ein Weltcup-Erfolg anfühlt. Sie sorgte am 7. März 2016 in Jasna auch für den bisher letzten rot-weiß-roten Riesentorlauf-Sieg.
Die Chance, dass sich das heute, 1363 Tage später, in Killington (15.45 und 19 Uhr - live im sportkrone.at-Ticker) ändert, ist klein. „Aber in diesem Team steckt viel Qualität“, stellt Brem klar. Wenn der Riesentorlauf als Österreichs Achillesferse, sprich Problemzone bezeichnet wird, verdreht Brem die Augen. Wirklich widersprechen kann sie aber auch nicht. „Es liegt an uns, das endlich zu ändern“, weiß die 31-Jährige.
Seit 7. November hat sich Brem auf US-Schnee in Copper Mountain vorbereitet. Dazwischen zwei Tage am Strand in Los Angeles eingestreut. „Um frisch und hungrig zu bleiben.“ Auf dem Papier ist - in Abwesenheit der verletzten Stephanie Brunner - Ricarda Haaser als Weltranglisten-Elfte unsere aussichtsreichste Riesentorläuferin. Die Allrounderin ist heiß aufs heutige Rennen: „Ich investiere sehr, sehr viel Zeit in den Riesentorlauf. Denn der ist die Basis für alle anderen Disziplinen. Das will ich unbedingt zeigen!“
Im Gegensatz zu Brem, Veith oder Haaser kam Katharina Liensberger nicht in den Genuss des Trainings in Copper Mountain. Sie reiste von Levi direkt nach Killington. Wo warme Temperaturen und Regen Trainings-Spielverderber waren. „Da ist wenig weitergegangen. Aber ich will das Beste draus machen“, hofft sie.
Alex Hofstetter, Kronen Zeitung
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