Sie werde unter anderem vom französischen Verteidigungsministerium getestet, berichtete die Zeitung "Libération" am Donnerstag. Das Programm "Tungstène" könne erkennen, an welchen Stellen und in welcher Intensität ein Bild bearbeitet wurde, erklärte der Entwickler Roger Cozien.
Die konservative Abgeordnete Valérie Boyer legte im vergangenen Jahr einen Gesetzesentwurf vor, nach dem retuschierte Bilder in der Werbung als solche gekennzeichnet werden sollen.
In französischen Medien sorgen retuschierte Bilder immer wieder für Aufregung. Die Zeitschrift "Paris Match" hatte etwa die Speckröllchen des frisch gewählten Präsidenten Nicolas Sarkozy auf Urlaubsbildern beseitigt. "Le Figaro" entfernte diskret einen allzu auffallenden Ring auf dem Foto der damaligen Justizministerin Rachida Dati.
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