Vor allem im Zentrum

Studie: Fahrdienste wie Uber verstopfen die Städte

Digital
09.08.2019 05:59

Wer mit einem Fahrdienst wie Uber unterwegs ist, trägt zu steigendem Verkehrs-Chaos in den Städten bei. Zu dieser erstaunlichen Erkenntnis kommt eine Studie aus den USA, in der die Autoren die Auswirkungen von Fahrdiensten auf den städtischen Verkehr erforscht haben.

Wie „The Verge“ berichtet, kommen die Autoren der vom Mobilitätsberater Fehr & Peers durchgeführten Studie zu der Erkenntnis, dass die Straßen großer US-Städte ohne Fahrdienste wie Uber nicht so voll wären.

Zwar sei die Zahl der Autos, die für Uber und andere Anbieter durch die Städte kurven, vergleichsweise gering. Die Zahl der gefahrenen Kilometer sei allerdings sehr hoch, was vor allem in Stadtzentren zu Staus führen könne. So komme beispielsweise im Zentrum der Silicon-Valley-Metropole San Francisco etwa jeder achte gefahrene Kilometer - 13,4 Prozent - durch Anbieter wie Uber oder Lyft zustande.

Bedenkt man, dass Fahrdienste wie Uber dazu animieren, das eigene Auto stehen zu lassen, erstaunen die Erkenntnisse der Mobilitätsberater zunächst. Die Autoren der Studie haben aber auch eine mögliche Erklärung.

Sie gehen davon aus, dass Menschen nicht nur das Auto stehen lassen und mit Uber und anderen Anbietern fahren. Sie scheinen auch andere Fortbewegungsarten wie den öffentlichen Verkehr oder das Fahrrad aufzugeben und lieber mit den neuen Anbietern zu reisen.

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