24.06.2019 11:47 |

Billiger Bastler-PC

Aufgebohrt: Raspberry Pi 4 mit 4K-Support enthüllt

Die Raspberry Pi Foundation, die hinter dem gleichnamigen Bastler-Rechner steht, hat eine erneuerte Version des beliebten Einplatinen-Computers enthüllt. Mit deutlich mehr CPU-Power, schnellerem RAM, 4K-Unterstützung und erstarkten Grafikfähigkeiten soll der Raspberry Pi 4 ab sofort Abnehmer finden.

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Preislich bewegt sich der Raspberry Pi 4 je nach Arbeitsspeicherausstattung zwischen 35 (ein Gigabyte) und 60 Euro (vier Gigabyte). Beim Prozessor gibt es ein ordentliches Upgrade: Setzte der Vorgänger Raspberry Pi 3 noch auf vier A53-Kerne des britischen Chipdesigners ARM, Version 4 hat nun vier leistungsfähigere A72-Kerne mit je 1,5 Gigahertz Takt spendiert bekommen.

Der Arbeitsspeicher - nun flotter DDR4- statt dem betagten DDR2-RAM der dritten Generation - wurde ebenfalls erweitert. Das Standardmodell des Raspberry Pi 4 hat - wie der Vorgänger - ein Gigabyte RAM, es gibt aber auch Versionen mit zwei oder vier Gigabyte. Ebenfalls neu: Zwei der vier USB-Anschlüsse des Raspberry Pi 4 beherrschen den USB-3.0-Standard.

Aufgebohrte Grafik mit 4K-Unterstützung
Die Grafikfähigkeiten wurden aufgebohrt, weshalb der Einplatinen-PC nun zwei HDMI-Anschlüsse im Micro-HDMI-Format bietet und Auflösungen bis hinauf zu 4K bei 60 Bildern pro Sekunde unterstützt. Geladen wird der Raspberry Pi 4 über USB-C, das Netzteil muss laut Hersteller bis zu drei Ampere liefern. Gehäuse früherer Raspberry-Pi-Modelle werden nicht mehr ohne Weiteres unterstützt, berichtet das IT-Portal „Golem“. Grund: Das Layout der Anschlüsse hat sich verändert.

Der Raspberry Pi ist ein billiger Bastler-Rechner mit Smartphone-Innenleben und allerlei Anschlüssen, auf dem Linux läuft. Er erfreut sich nicht nur bei Bastlern einiger Beliebtheit, die aus ihm etwa eine Retro-Konsole oder einen Netzwerkspeicher machen, sondern ist auch im Bildungsbereich gefragt. Dort ermöglicht er Programmier-Anfängern, ihr Wissen zu erweitern und mit Linux zu experimentieren.

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