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Opel Corsa-e: Wird er der ideale E-Kleinwagen?

Motor
24.05.2019 17:09

In wenigen Wochen ist Bestellstart für die neue Generation des Opel Corsa. Noch vor der Präsentation der konventionell angetriebenen Varianten zeigt der Rüsselsheimer Autobauer die batterieelektrische Version Corsa-e, den ersten Elektro-Opel unter dem Dach des PSA-Konzerns. Er beeindruckt mit neuen Ausstattungsdetails, spritzigem Antrieb und einer ordentlichen Reichweite.

(Bild: kmm)

Bei der wichtigsten Währung für E-Autos, der Batteriegröße, kann sich der auf 4,06 Meter Länge gewachsene Kleinwagen durchaus sehen lassen: Der 50-Kilowattstunden-Akku erlaubt eine Reichweite im WLTP-Zyklus von 330 Kilometer. Kurz kann hingegen die Ladezeit ausfallen, denn Highspeed-Charging soll eine 80-Prozent-Ladung in 30 Minuten erlauben.

Zur Wahl stehen drei Fahrmodi. Für maximale Reichweite gibt es Eco, wer es flotter mag, kann alternativ zwischen Normal oder Sport wählen. Und längsdynamisch dürfte der Corsa-e mit seinem 100 kW/136 PS und 260 Nm starken Elektromotor durchaus Spaß machen. So verspricht Opel eine Sprintzeit aus dem Stand auf 100 km/h in 8,1 Sekunden. Zudem soll die Neuauflage des Corsa im Vergleich zum Vorgänger unter anderem dank des niedrigeren Fahrzeugschwerpunkts ein grundsätzlich dynamischeres Fahrverhalten bieten.

Darüber hinaus wurde der neue Corsa digital aufgerüstet. Optional gibt es einen rein displaybasierten Instrumententräger sowie einen Touchscreen in der Mittelkonsole für das Infotainmentsystem. Neben einer abgespeckten Version mit 7-Zoll-Display und Navigation steht auch eine Topvariante mit einer zehn Zoll Bildschirmdiagonale und dem Telematik-Service Opel Connect zur Wahl. Grundsätzlich ist der Corsa-e online, was dem Nutzer unter anderem eine Fernabfrage des Ladestatus per App erlaubt. Außerdem ist eine Einbindung von Echtzeit-Verkehrsinformationen und eine Direktverbindung von Pannenhilfe und Notruf möglich.

Schließlich bietet die kommende Corsa-Generation ein paar neue Technik-Highlights. So gibt es ein adaptives LED-Matrix-Scheinwerferlicht, Abstandstempomat, Tot-Winkel-Warner, verschiedene Einparkhilfen und einen Verkehrsschildassistenten.

Was die Extras und das ab Juni verfügbare Fahrzeug kosten, verrät Opel bislang nicht. Jedenfalls kann man für Opel nur hoffen, dass der Wagen wirklich in größeren Stückzahlen zu den Kunden gelangt - der Opel Ampera-e, ob seiner Eigenschaften einer der Besten seines Fachs, aber ein „Scheidungskind“ von Opel und General Motors, glänzte bisher vor allem durch Nichtverfügbarkeit.

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(Bild: kmm)



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