Unsteter BVB-Coach

Favre mit 180-Grad-Wende: „Wieder alles möglich!“

Fußball International
03.05.2019 19:48

Erst tiefe Depression und dann doch wieder hoffnungsfrohe Zuversicht - die Gefühlswelten sind bei Borussia Dortmunds Trainer Lucien Favre in den vergangenen Tagen wilden Turbulenzen ausgesetzt gewesen. Erst war der Meistertitel in der Deutschen Bundesliga nicht mehr erreichbar und „jetzt ist wieder alles möglich!“ Der Punktverlust des Spitzenreiters Bayern München beim 1:1 in Nürnberg einen Tag nach der eigenen Derby-Niederlage gegen Schalke bewegte Favre zum Umdenken. Direkt nach dem 2:4 hatte der 61-Jährige gesagt, dass das Titelrennen zugunsten der Bayern entschieden sei und war dafür kritisiert worden. „Alle haben gedacht, es ist vorbei - nicht nur ich“!

Auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc relativierte Favres deutliche Aussage von unmittelbar nach dem 2:4 im Revierderby: „Was Lucien direkt nach dem Spiel gesagt hat, war das allgemeine Empfinden. Da waren wir alle in tiefer Depression. Jetzt ist wieder alles offen!“ In den ausstehenden Partien bei Werder, gegen Fortuna Düsseldorf und bei Borussia Mönchengladbach geht es laut dem zweimaligen BVB-Meisterkapitän Zorc darum, „die Saison noch mit einem Krönchen zu versehen.“

Der BVB liegt drei Spieltage vor Saisonende zwei Punkte und 16 Tore hinter dem Serienmeister aus München, der am Samstag Tabellenschlusslicht Hannover empfängt. Favre, der gesundheitlich angeschlagen ist und am Freitag kaum sprechen konnte, muss womöglich in Bremen abermals auf Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek verzichten. Nach auskurierter Fußverletzung trainierte der 33-jährige Pole laut Favre „die ganze Woche“. Eine Entscheidung falle allerdings erst am Samstag.

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(Bild: KMM)



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