Top-6 im Visier

Rapidler tönen: „Vorne bekommen sie Angst vor uns“

Fußball National
03.03.2019 08:44

Mit dem 4:0 in St. Pölten, dem höchsten Saisonsieg, machte Rapid mächtig Druck auf die Top-6. Noch hat die Kühbauer-Truppe aber das Meister-Play-off nicht selbst am Fuß. Ljubicic sagt: „Wir schaffen das.“

Euphorisch wurden Rapids Spieler nach dem höchsten Liga-Saisonsieg - erstmals gab‘s auch zwei „Dreier“ in Folge - von den rund 5000 grün-weißen Fans in St. Pölten verabschiedet. Das passiert einem Tabellen-Siebten auch nicht oft ...

Aber mit einer Leistung wie am Samstag gehört Rapid auch nicht ins untere Play-off. Drei Tore aus Standards erzielt, keine echte Chance zugelassen, selbst effizient agiert. Und jetzt trifft Stürmer Pavlovic, der den Torreigen eröffnete, endlich auch in der Liga. Er ist nicht mehr „nur“ ein Cup-Spezialist (4 Tore).

„Ein riesiges Lob. Der Druck ist immer noch enorm, aber man hat es wenig gespürt“, war Trainer Kühbauer - bis auf eine kurze Phase vor der Pause - zufrieden. Auch wenn im Finish sogar ein noch höherer Sieg vergeben wurde.

„Aber wir haben auch etwas für die Tordifferenz getan“, blickte Didi optimistischer auf die Tabelle. Drei Punkte aufgeholt. Dazu allein am Samstag gleich sieben Tore auf Wolfsberg. Der Rückstand auf Austria und Sturm beträgt vorerst nur noch einen Zähler.

Rapid klopft an den Top-6, dem Meister-Play-off, an, jetzt spürt die Konkurrenz den grün-weißen Atem im Nacken. „Wir schaffen das. Die vorne bekommen jetzt auch Angst vor uns“, tönte gar Dejan Ljubicic.

Dennoch wollen sich die Spieler heute nicht um 14.30 Uhr die Austria und Sturm anschauen - Tenor: „Wir schauen nur auf uns, das können wir eh nicht beeinflussen.“ Aber Kühbauer freut sich auf den TV-Nachmittag: „Wir haben die Pflicht erfüllt, jetzt ist es einmal beruhigend, dass wir zuschauen können.“

Zumal die geforderten zwölf Punkte aus den ersten vier Frühjahrsspielen keine Illusion mehr sind: „Ich bin guter Dinge, dass wir die letzten zwei Partien auch gewinnen“, so Knasmüllner. „Wir lassen nix mehr anbrennen.“ Also in Mattersburg und gegen Hartberg. Ob das reicht, wird man sehen. Noch immer hat Rapid ja die Top-6 nicht selbst auf dem Fuß. Oder dem Kopf.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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