Nordische Ski-WM:

Fanzone als Visitenkarte für die ganze Region

Tirol
15.02.2019 16:15

Kurz vor Start der WM herrscht in Seefeld Gelassenheit: Der Ort ist bereit für das Spektakel. Und er will sich zeigen: Speziell das Zentrum soll dank der „Nordic Mile“ bei den Besuchern in Erinnerung bleiben.

Elias Walser sitzt entspannt beim Interview im neuen Seefelder Bahnhof. „Jetzt kann uns nur noch das Wetter einen großen Bock schießen“, erklärt der Geschäftsführer des Tourismusverbandes seine Gelassenheit. Aber grundsätzlich wurde von allen Seiten das Beste geleistet – Seefeld sei bereit für die Nordische WM, zeigt sich der Touristiker überzeugt.

Detailiert geplant
Bis ins kleinste Detail wurde ein Konzept für die Fanmeile erarbeitet, nichts dem Zufall überlassen: „Die Menschen kommen am Bahnhof an und spazieren durch das Juwel des Ortes, die Fußgängerzone, zu den Austragungsorten“, schildert der TVB-Chef.

Täglich von 13 bis 23 Uhr Programm auf Fanmeile
Die Fußgängerzone verwandelt sich über die Dauer der WM in die „Nordic Mile“, eine Fanzone, die einheitlich organisiert wurde – und zur Visitenkarte der Region werden soll. Dort sollen die Menschen zum Feiern hin, an den Sportstätten selbst gibt es deshalb weniger Unterhaltungsangebot. Alles ist fußläufig schnell erreichbar – es wird „die WM der kurzen Wege“. Der TVB organisierte das große Drumherum der Fanmeile: Securitys, Müllentsorgung, Veranstaltungsgenehmigungen sowie ein gemeinsames Musik- und Lichtkonzept mit einheitlichem Branding.

Viele lokale Entertainer
„24 heimische Standbetreiber sind dabei, gastronomisch abgestimmt und ohne Wucherpreise.“ Heißt: Bier und Limos kosten überall gleich viel. Ab 13 Uhr gibt es täglich am Dorfplatz Programm: DJ’s und Bands sollen dem Publikum einheizen. Dabei setzte man abseits der Eröffnung bewusst auf lokale Entertainer. „Für viele Staracts hätten wir gar nicht die Kapazitäten, das wäre kontraproduktiv gewesen“, verdeutlicht Walser.

Schwarze Null wird eher nicht erreicht
Rund 200.000 Euro lässt sich der TVB die Fanzone kosten. „Eine ordentliche Summe kommt durch Standmieten retour, eine schwarze Null werden wir aber nicht erreichen“, betont Walser. An Sicherheit und Sauberkeit sollte eben auch nicht gespart werden. Übrigens: In allen Kategorien gibt es in Seefeld noch Betten. Kurzentschlossene seien herzlich willkommen.

Anna Haselwanter
Anna Haselwanter
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