Fünf Österreicher finden sich aktuell in den Top 12 des Slalom-Weltcups. So stark präsentierte sich das rot-weiß-rote Ski-Team vor dem Flutlicht-Klassiker in Schladming (17.45/20.45 Uhr, live im sportkrone.at-Ticker) lange nicht. 50.000 Ski-Fans werden zum weltweit größten Eintages-Rennen erwartet. Für die Konkurrenz aus dem Ausland kann die Stimmung in Schladming aber mitunter auch entgleisen. Die FIS hat das Geschehen genau im Auge.
Im Vorjahr wurde der Norweger Henrik Kristoffersen während seiner Fahrt im zweiten Durchgang mit Schneebällen beworfen. „Das Problem ist, dass die Fans in Österreich immer so durstig sind“, zwinkert Renndirektor Markus Waldner, der aber zeitglich hofft, dass dies ein einmaliges Erlebnis bleibt. „Wir wollen die tolle Athmosphäre beibehalten und hoffen auf die Vernunft und Fairness der Zuschauer.“
„Atmosphäre hier ist aggressiver“
„In Kitzbühel sind die Leute einigermaßen respektvoll“, erläuterte der Franzose Victor Muffat-Jeandet. „Sie sind chauvinistisch, aber sie erkennen gute Leistungen an. Schladming hat die Atmosphäre eines Fußballstadions, es ist aggressiver.“
Der Zorn bei Kristoffersen ist aber längst verflogen. „Das war respektlos, keine Frage“, sagte Kristoffersen vor mehreren Wochen: „Aber ich liebe Österreich, ich liebe die Kultur. Ich kann den Menschen dort nicht böse sein, nur, weil sich ein paar danebenbenommen haben.“ Dennoch sind alle der Meinung, dass kein Mensch Schnebälle bei einem Ski-Rennen braucht ...
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