Soll „Saints“ retten

Jetzt fix! Ralph Hasenhüttl übernimmt Southampton

Fußball International
03.12.2018 19:23

Das Rätselraten hat ein Ende, die Katze ist aus dem Sack, die Messe ist gelesen - der neue Trainer der „Saints“ (der „Heiligen“) vom FC Southampton heißt Ralph Hasenhüttl! Der 51-jährige Steirer übernimmt beim kriselnden Klub von der südenglischen Küste das Ruder, das Mark Hughes als sein glückloser Vorgänger in den vergangenen Wochen und Monaten nicht und nicht in den Griff bekommen hatte.

Hasenhüttl war seit Sommer ohne Trainerposten gewesen, nachdem es keine Einigung bezüglich einer Verlängerung seines Vertrags bei RB Leipzig gegeben hatte. Seither stand er bei mehreren Vereinen im Visier - es galt aber als offenes Geheimnis, dass er vor allem Interesse an einem Job in England hatte Hasenhüttl sei deshalb zuletzt mehrfach zu Spielen auf die Insel gereist. Aus den einzelnen Reisen wird nun also ein Daueraufenthalt in England…

1. Österreicher-Trainer in der Premier League
Laut „Sun“ wird Hasenhüttl am Dienstag offiziell als neuer Chefcoach vorgestellt, bis inklusive der Mittwoch-Partie bei den Tottenham Hotspurs werden die „Saints“ interimistisch von Assistenztrainer Kelvin Davis betreut. Im Anschluss daran wird es für den Steirer, der als erster Österreicher überhaupt als „Chef“ bei einem englischen Premier-League-Klub agieren darf, darum gehen, Southampton vom Tabellenende wegzuführen. Als 16. rangiert man aktuell unter dem ominösen Strich, die Abstiegsgefahr ist greifbar.

Hasenhüttl trifft Vorarlberger Eishockey-Legende
Hasenhüttl soll ungeachtet des nicht gerade gelungenen Saisonstarts des FC Southampton vom Potenzial und den Ambitionen des Klubs überzeugt sein - vor allem auch dank aufschlussreicher Diskussionen mit den Verantwortlichen. Darunter sein halber „Namens-Vetter“ Ralph Krueger, der in seinem früheren Leben als Trainergenie die VEU Feldkirch zu einer großen Nummer im europäischen Eishockey geformt hatte - und nun als Southampton-Vorstand werkt.

Hasenhüttl bisher zumeist von Erfolg „verfolgt“
Grundsätzlich gilt, dass überall dort, wo Hasenhüttl als Trainer wirkte, der Erfolg nicht weit war. Etwa beim VfR Aalen, mit dem er 2010/11 den Abstieg aus der 3. Liga verhinderte und dann in der Saison darauf sensationell den Aufstieg in Liga 2 schaffte. Im Herbst 2013 wechselte er zum zu diesem Zeitpunkt am Tabellenende der 2. Liga herumgrundelnden FC Ingolstadt, mit dem er letztlich klar die Klasse halten konnte - und in der Saison darauf wiederum als Meister sensationell in die Bundesliga aufstieg.

Als Fixabsteiger gehandelt landeten die „Schanzer“ am Ende auf Platz 11, womit eine neue Bundesliga-Saison fixiert war. Hasenhüttl verließ die Bayern allerdings und heuerte dafür beim Aufsteiger RB Leipzig an - mit dem er gleich in der Debüt-Saison den Vizemeister-Titel einsackte. Im vergangenen Frühjahr/Sommer war es dann aber zu Unstimmigkeiten bezüglich einer möglichen Vertragsverlängerung beim Red-Bull-Klub gekommen - trotz der Qualifikation für die Europa League trennten sich die Wege von Hasenhüttl und RB Leipzig…

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(Bild: KMM)



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