„Wachsende Bedrohung“

Microsoft vereitelt russischen Hackerangriff

Web
21.08.2018 11:34

Microsoft hat nach eigenen Angaben einen mit der russischen Regierung in Zusammenhang stehenden Hackerangriff vereitelt. Die Angreifer hätten zu einer unter den Namen Strontium, Fancy Bear oder auch APT28 bekannten Gruppe gehört und versucht, Zugriff auf vertrauliche Daten von Nutzern zu erhalten, teilte der US-Softwarekonzern in der Nacht auf Dienstag mit.

Um an die Daten zu gelangen, hätten die Angreifer demnach Internetseiten kopiert, beispielsweise von Angeboten des US-Senats, des Hudson-Instituts oder des Internationalen Republikanischen Instituts, die sich alle für Demokratie und Cybersicherheit einsetzten. Der Softwarekonzern vereitelte die Pläne, indem er die Kontrolle über sechs Internet-Domains übernahm.

Hinweise darauf, dass die auf die Passwörter von Nutzern ausgerichteten Angriffe erfolgreich gewesen seien, gebe es keine, teilte Microsoft mit. Der Konzern zeigte sich besorgt, dass die Bedrohung für die Sicherheit für eine wachsende Zahl von Nutzern zunimmt.

Russland steht bereits in Verdacht, sich in den Präsidentschaftswahlkampf vor zwei Jahren eingemischt zu haben. US-Sonderermittler Robert Mueller prüft dies. Facebook hat in diesem Zusammenhang bereits Hunderte Konten gelöscht. Nun gibt es Befürchtungen, dass auch die diesjährigen Wahlen beeinflusst werden könnten.

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