CL-Play-off

Bullen-Geisterspiel: „Jungs lieben volles Haus“

Fußball International
20.08.2018 14:22

Salzburg-Trainer Rose betrachtet das „Belgrad-Geisterspiel“ im CL-Play-off morgen als ganz große Prüfung. Statt eines Hexenkessels erwartet die Bullen Grabesstille. Entwarnung gibt’s bei Flankenturbo Stefan Lainer und Allrounder Xaver Schlager.

Wenn Salzburg im Frühjahr ins Flugzeug zu den Auswärtsspielen in der Europa League stieg, gingen immer Gedanken an die großen Kulissen mit an Bord. 54.000 Fans in Dortmund, 43.000 bei Lazio Rom, 63.000 in Marseille - das motivierte ungemein! Diesmal, vorm Hinspiel im „Quali-Finale“ der Champions League, müssen sich Kapitän Ulmer und Kollegen trotz nicht minder wichtiger Aufgabe auf eine neue Erfahrung gefasst machen. Auf eine, die nur auf den ersten Blick Freude bereitet.

Gespenstische Stille
Aufgrund rassistischer Gesänge der eigenen Fans im Quali-Spiel gegen den litauischen Vertreter Marijampole Ende Juli bleibt das Rajko-Mitic-Stadion von Roter Stern fast vollständig leer. Wo sonst 55.000 frenetische Anhänger für einen teuflischen Hexenkessel sorgen, wird am Dienstagabend gespenstische Grabesstille herrschen. Als „unangenehm“ beschreibt das Marco Rose. Weil der Salzburg-Trainer wie seine Kicker fühlt: „Unsere Jungs lieben ein volles Haus, die große Kulisse. Das Belgrader Publikum hätte unruhig werden können, wenn wir gut spielen, Druck ausüben, eventuell ein Tor machen. So hörst du jedes Wort im Stadion!“

Junuzovic ist hungrig
Wenn die Europacup-Helden heute vom Airport Salzburg Richtung Süden abheben, wird dennoch das positive Gefühl überwiegen. Das große Ziel eint alle. Und der Meister kann bis auf den verletzten Fredrik Gulbrandsen und Hee-Chan Hwang (Asien-Spiele) auf die Topkräfte setzen. „Bei Xaver Schlager und Stefan Lainer gibt’s Entwarnung“, erzählte Rose gestern. Der Allrounder und der Flankenturbo werden nach kleineren Blessuren einsatzfähig sein. Zlatko Junuzovic indes brennt darauf, seinen ersten Anlauf auf die Champions League positiv abzuschließen. „Wir haben es bisher immer geschafft, auf den Punkt bereit zu sein. Wir haben alle Chancen, so selbstbewusst dürfen wir hier in Salzburg schon alle sein!“

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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