Technik streikte

Ehemaliger Heeres-Pilot bei Absturz schwer verletzt

Steiermark
21.10.2009 19:02
Beim Absturz eines Segelflugzeugs ist am Mittwoch ein früherer Bundesheer-Einsatzpilot schwer verletzt worden. Der 68-Jährige hatte sich in einem Segler von einem Motorflugzeug vom Flugplatz Zeltweg aus hochschleppen lassen, dann aber per Funk "technische Probleme" gemeldet. Beim Landeanflug streifte ein Flügel die Graspiste - und die Maschine schlug auf. Der Pilot, der auch als begnadeter Kunstflieger gilt, wurde ins LKH Graz geflogen.

Das Unglück passierte laut Polizei gegen 16.15 Uhr. Nach dem Auftreten der technischen Probleme hatte sich der Segelflugzeug-Pilot ausgeklinkt und vorschriftsmäßig den Flug abgebrochen. In einem weiten Bogen versuchte er, zurück zur Graspiste des Flughafens zu kommen. Dann sei die Maschine plötzlich nach links ausgebrochen und abgestürzt, so ein Beamter.

Das Flugzeug der in Zeltweg ansässigen Segelfluggruppe "Condor" wurde vollkommen zerstört. Eine Kommission aus Fachleuten soll die genaue Unfallursache klären.

Ehemaliger Jet-Pilot mit 12.000 Flugstunden
Bei dem Verunglückten handelt es sich laut Polizei um Hubert Strimitzer, einen der erfahrensten Flugzeugführer, die je im Bundesheer geflogen sind: Der frühere Vizeleutnant hat fast 12.000 Flugstunden auf nahezu allen Düsenmaschinen des Heeres seit Mitte der 1960er Jahre absolviert und war zuletzt auch Draken-Pilot. Zuvor hatte er als Mitglied der Kunstflugstaffel "Silver Birds" des Bundesheeres und später bei der international anerkannten "Karo As"-Staffel auf Saab 105 Oe sein fliegerisches Können gezeigt. Strimitzer hat auch über 1.500 Flugstunden Erfahrung auf Segelflugzeugen und mehrere hundert auf Motorflugzeugen.

Symbolbild

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