Schnüffel-Spiel

Videoüberwachung als Online-Game in Großbritannien

Web
07.10.2009 15:13
Videoüberwachung als Online-Game: Internetnutzer auf der ganzen Welt sollen künftig die Bilder britischer Überwachungskameras auswerten. Melden sie eine Straftat, können sie umgerechnet bis zu 1.100 Euro pro Monat kassieren. Ein Test startet im November in der englischen Stadt Stratford-upon-Avon, wie das Unternehmen "Internet Eyes" auf seiner Website mitteilte. Vor allem Einbrüche oder Vandalismus sollen so verringert werden. Gegner des Vorhabens fürchten jedoch, das Land werde zu einem "Schnüffelparadies".

Der Gründer von "Internet Eyes" (siehe Infobox), James Woodward, erklärte, viele Kameras würden nie überwacht. Das solle sich nun ändern. Internetnutzer können sich kostenlos anmelden und bekommen per Livestream Zugang zu den Bildern von privaten Kameras, die in Geschäften installiert sind. Erkennen die Hobby-Detektive eine Straftat, können sie die Besitzer alarmieren.

Allerdings müssen sie die Vorfälle schnell melden. Denn nur der erste bekommt Punkte gutgeschrieben, wenn der Besitzer tatsächlich eine Straftat oder den Versuch bestätigt. Wer wiederholt fälschlicherweise eine Straftat meldet, soll gesperrt werden. Am Ende eines Monats werden die Gebühren, die die Kamerabesitzer für die Überwachung bezahlen, teilweise an die Hobby-Spione verteilt.

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