Zwischen 2010 und 2012 wolle Citroen drei Modelle auf den Markt bringen, DS3, DS4 und DS5, sagte Marketingchef Xavier Chardon. Das Unternehmen, das vor allem für seine kleinen und mittleren Autos bekannt ist, ziele dabei jetzt wieder auf die Oberklasse. Auf den Begriff "DS" habe der Autobauer zurückgegriffen, weil es "ein Name ist, der sofort mit Citroen in Verbindung gebracht wird". Ein neues Topmodell werde es als DS dagegen nicht geben.
Der erste DS (von DIE DS, also „Deesse“, kann man hier wohl nicht sprechen) wird 2010 der DS3 sein. Unter dem Blech trägt er die Technik des C3, ins Auge sticht aber das stylische Äußere. Sieht nach Premium-Kleinwagen aus. Dementsprechend wird er preislich etwas über dem C3 angesiedelt sein.
Der DS3 ist rund 3,40 Meter lang und soll wie alle DS-Modelle als Lifestyle-Auto positioniert werden. Deshalb trägt der designierte Gegner von Mini und Alfa Mito ein farblich abgesetztes Dach, einen großen Kühlergrill und bogenförmige LED-Leisten für das Tagfahrlicht. Dazu verschwindet die C-Säule hinter Glas, das Heck ziert eine Panorama-Heckscheibe.
Selig die Deesse
Die Abkürzung "DS" ist im Französischen ein Wortspiel mit dem Wort für "Göttin" ("deesse"). Frankreichs Republikgründer Charles de Gaulle hatte die "DS" seinerzeit zu offiziellen Anlässen genutzt. Bekannt wurde sie auch durch die "Fantomas"-Filme der 60er Jahre mit Louis de Funes.
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