Die Chaoten haben die Sicherheitskräfte schon während des Spiels von den Tribünen aus mit Steinen, Raketen und anderen Gegenständen beworfen. Die Belastung sei für die Polizei "an der Grenze" gewesen, sagte Pius Galler, Kommandant der St. Galler Stadtpolizei.
Bilder der Krawalle gibt's in der Infobox!
Kurz vor Ende der Partie, die St. Gallen übrigens mit 0:2 verlor, marschierten 70 Polizisten und 50 weitere Sicherheitsleute rund um das Spielfeld auf und hinderten die Fans über eine Stunde lang am Betreten des Rasens. Danach zogen sich die Uniformierten zurück und ließen die Masse aufs Spielfeld. Randalierende "Fans" brachen das Tor auf der Südseite ab, demolierten Tribünen, Banden und Verpflegungsstände.
Blinde Zerstörungswut
Laut Polizei kam es auch außerhalb des Stadions und im St. Galler Stadtzentrum zu Auseinandersetzungen und Sachbeschädigungen. Auf einer Medienkonferenz am Mittwoch präsentierte die Polizei Bilder der Zerstörungswut, sichergestellte Schlagstöcke und demolierte Stadioneinrichtungen (siehe Infobox). Das Material werde minutiös ausgewertet und im Internet veröffentlicht. Dies soll helfen, die gewalttätigen Chaoten zu identifizieren.
Den Vorwurf, die Polizei habe die St. Galler Fans mit ihrem Großaufgebot provoziert, wies der Stadtpolizeikommandant zurück. Der Einsatz sei professionell und verhältnismäßig gewesen. Die Sicherheitskräfte hätten ihren Auftrag erfüllt und "einen hervorragenden Job" gemacht.
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