Studie verrät:

So viel verdienen Hacker wirklich

(Bild: thinkstockphotos.de)

Im Film räumen sie auf Knopfdruck ganze Konten leer und Leben fortan in Saus und Braus, doch in der Realität ist es um die Verdienstmöglichkeiten von Hackern eindeutig weniger gut bestellt, wie eine aktuelle Umfrage der US-Sicherheitsfirma Palo Alto Networks jetzt zeigt.

Der Firewall-Spezialist befragte 304 Hacker in den USA, Großbritannien und Deutschland zu ihrem "Arbeitsalltag". Thema dabei auch: das durchschnittliche Gehalt. Dieses liegt demnach bei weniger als 30.000 Dollar pro Jahr - umgerechnet rund 27.500 Euro. Wer regulär in der IT-Branche arbeite, verdiene das Vierfache, so Palo Alto Networks. Das Unternehmen geht deshalb davon aus, dass nur die wenigsten Hacker ihren kriminellen Tätigkeiten hauptberuflich nachgehen, sondern ihr eher als Nebenjob betrachten.

Mit ein Grund für das niedrige Lohnniveau: Wegen gesunkener Kosten für Hard- und Software sind laut 53 Prozent der Befragten auch Cyberangriffe billiger geworden. Nur 13 Prozent gaben an, sie seien teurer geworden. Ein Ziel sollte es laut Palo Alto Networks daher sein, die Kosten für Cyberangriffe wieder zu steigern. Dann ließen sich Netzwerke so schützen, dass sie wenigstens nur noch hochspezialisierte Hacker und Staaten angreifen könnten.