Neuer Alfa Spider

Alfa Spider: Endlich wieder rundum schön

Motor
01.02.2006 14:42
Sportliche Spider haben in Italien eine lange Tradition (von der Giulietta Spider der 50er Jahre bis zum legendären Duetto und dem Alfa Spider der Neunziger), Alfa knüpft an diese lange Reihe an: Die ersten Bilder des neuen Alfa Spider sind endlich da – in Lack und Leder zu bestaunen wird er erst auf dem Genfer Autosalon sein. Eines steht fest: Der Neue ist rundherum gelungen.

Das ist umso bemerkenswerter, als Alfa in der jüngeren Vergangenheit nicht unbedingt ein reingoldenes Händchen bewiesen hat, was die offenen Zweisitzer betrifft. Angefangen hat das Desaster mit dem Plastikbürzel, und am auslaufenden Modell scheiden sich nach wie vor die Geister. So böse dynamisch die Front ist, so wenig ist das Heck eines Alfa würdig. Doch diese Zeiten sind vorbei, die Front bleibt bissig, die Linie macht Lust, und der Alfa Spider kann sich auch endlich wieder von hinten sehen lassen. 

Und das wird er relativ oft tun, denn schon der 2.2-Liter-JTS-Motor der Basisausstattung leistet 136 kW/185 PS. 191 kW/260 PS in der 3,2-Liter-Topversion zeigen Alfas sportlichen Anspruch noch deutlicher. Bisher waren 240 PS das höchste der Gefühle. 

Brera als Spender-Auto
Der neue Alfa Spider ist ein Stück gewachsen, 10 Zentimeter in der Länge, fünf in Breite und Höhe. Im Gegensatz zu den letzten Modellen gibt es dieses Mal eine Blechdachvorlage, die die Italiener aufschneiden, man hat es sich also etwas leicht gemacht, doch was dem angeschlagenen Fiat-Konzern nützt, soll uns nur recht sein. Und die Vorlage ist auch nicht ohne: Der Brera ist ein DNS-Spender, den sich viele offene Zweisitzer nur wünschen können. Erstaunlich, dass ein aufgeschnittener Sportwagen harmonischer wirkt als ein eigens entwickelter Spider, wie das jetzt auslaufende Modell.

Ausstattungsmäßig bietet Alfa im Spider alles, was sportlich und komfortabel ist, der Innenraum ist einladend und hochwertig, je nach Version sind automatische Zweizonen-Klimaanlage und Multifunktionstasten für die Bedienung des Radios im Lenkrad, das Fahrsicherheits-Assistenzsystem VDC und die Cruise Control an Bord.  

Fahrwerksseitig baut Alfa auf doppelte Dreieckslenkern vorne und Multilink-Achse hinten, der 'Q4'-Vierradantrieb ist auch in hier erhältlich. 

Auch der 159 Sportwagon ist da
Seit dem 156 hat Alfa auch einen herrlichen Lifestyle-Kombi im Programm. Der Nachfolger, der 159 Sportwagon, wird ebenfalls in Genf präsentiert. Der ist mit 4,66 Metern exakt so lang wie die zugehörige Limousine und natürlich wieder weder Lastesel noch Raumwunder. Aber das will er auch gar nicht sein. Hier geht es um Sport und Style. Vorgesehen sind drei Diesel von 120 bis 200 PS, die zwei Benziner aus dem Spider sowie ein Benziner mit 160 PS dazwischen.

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