So beschwert sich etwa Steven Sinofsky, Senior Vice President von Microsoft und verantwortlich für die Office-Entwicklung, im Februar 2007, dass sein Multifunktions-Drucker und -Faxgerät mangels geeigneter Treiber den Dienst verweigere.
Auch Mike Nash, Vizepräsident des Produktmanagements für Windows, wurde enttäuscht. "Ich weiß, dass ich meinen Laptop (einen Sony TX770P) gewählt habe, weil das Vista-Logo darauf war und ich war ziemlich enttäuscht, dass es (die Aero-Oberfläche von Vista, Anmerkung) nicht funktioniert", schrieb er über seinen neuen Laptop.
Klage wegen "Vista Capable"-Auszeichnung
Die internen Emails wurden von einem US-Gericht veröffentlicht. Dort wird gerade erörtert, ob Microsoft Kunden mit den "Windows Vista Capable"-Stickern auf Laptops und Computern wissentlich hinters Licht geführt wurden. Denn auf den meisten dieser Geräte laufen nicht alle Vista-Versionen beziehungsweise ist die Benützung gewisser Featuress - zum Beispiel der dynamischen Aero-Oberfläche - nicht möglich. In weiteren Emails soll nachzulesen sein, dass Microsoft die Mindestanforderungen an die Hardware-Ausstattung plötzlich heruntergesetzt hat, sodass Aero nicht mehr zwingend für die "Vista Capable"-Auszeichnung nötig war.
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