Er wird kein Rapidler

Aus der Traum! Arnautovic-Transfer ist geplatzt

Es war DAS beherrschende Transfer-Thema der vergangenen Wochen im österreichischen Fußball – und endet nun ohne das ersehnte Happy End: Denn Rapid bestätigte heute auf Nachfrage der „Krone“, dass der Transfer von Marko Arnautović aktuell nicht zustande kommen wird. „Wir werden die Gespräche nicht mehr fortsetzen“, bestätigt Rapid-Sportchef Markus Katzer der „Krone“.

Das Thema Marko Arnautović hatte in der grün-weißen Fanszene eine wahre Hysterie ausgelöst: Ein Sportgeschäft auf der Mariahilfer Straße stellte ein Rapid-Trikot des 36-Jährigen mit der Rückennummer 7 in die Auslage, mit dem Vermerk „Coming soon“, was auch etliche Fans auf den Plan rief. Sie ließen sich ebenfalls ein solches Shirt drucken, waren in heller Vorfreude.

Arnautović selbst nahm zu den Gerüchten nie Stellung, sein Bruder Danijel sprach zuletzt von „einem Kontakt, Rapid hat starkes Interesse, wir sind im Austausch, aber mehr ist es aktuell nicht“. Der Stürmer selbst befeuerte aber die Gerüchte, indem er im Türkei-Urlaub mit jungen Rapid-Kickern, die allesamt ebenfalls bereits das grün-weiße Trikot mit der Rückennummer 7 und dem Schriftzug Arnautović trugen, für ein Foto posierte.

„Anderes Gehaltsregal“
Rapid-Trainer Peter Stöger glaubte zuletzt nach den wochenlang laufenden Gesprächen nicht mehr an den Transfer: „Marko kann in einem anderen Gehaltsregal unterwegs sein, wenn er das möchte.“ Die Hütteldorfer hatten für Arnautović ein Paket mit einem Gesamt-Volumen von über sechs Millionen Euro für einen Zweijahres-Vertrag geschnürt, zuletzt das Angebot nochmals nachgebessert. Eine Einigung kam dennoch nicht zustande.

„Werden Gespräche nicht mehr fortsetzen“
Am Ende mussten beide Seiten einsehen, dass der Transfer aktuell in dieser Form nicht umsetzbar ist. Sportdirektor Markus Katzer erklärte: „Ich möchte vorab betonen, dass wir sowohl mit Marko Arnautović als auch seinem Management sehr gute, professionelle und wertschätzende Gespräche geführt haben. Mir persönlich und uns als Klub war wichtig, eine mögliche Chance auf die Verpflichtung von einem der besten österreichischen Fußballer der jüngeren Geschichte nicht auszulassen. Es war von Anfang an klar, dass Marko aufgrund seiner Qualitäten und seines Standings im europäischen Fußball von mehreren Klubs mit einem größeren finanziellen Background als wir ihn haben, umworben werden wird.“

(Bild: GEPA)

Katzer weiters: „Priorität hat für uns nach wie vor, möglichst rasch eine fertige und schlagkräftige Mannschaft für die ersten Aufgaben der bevorstehenden Saison zu formen. Daher haben wir uns darauf verständigt, die Gespräche nicht mehr fortzusetzen. Wir danken Marko für sein grundsätzliches Interesse und wünschen ihm viel Erfolg für seine weitere Laufbahn. Bei uns in Hütteldorf wird er auf alle Fälle als Gast stets herzlich willkommen sein.“

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