Karen Speed stellte das Foto, das sie beim Stillen zeigt, in ihrem persönlichen Foto-Album auf ihrer Facebook-Site online. Wer nur ihr Profil betrachtete, bekam es gar nicht zu Gesicht. Stunden später bekam sie trotzdem eine Benachrichtigung von Facebook, dass ein Bild in ihrem Account gegen die Nutzungsbedinungen verstoße. In einem Satz hieß es da: "Fotos, die Nacktheit, Drogenkonsum oder anderen Obszönitäten enthalten, sind nicht zugelassen".
Mehr brauchte die Neo-Mutter nicht. Sie gründete eine Facebook-interne Gruppe mit dem Namen "Hey, Facebook, breastfeeding is not obscene!" und fand in wenigen Tagen über 15.000 Unterstützerinnen. Die Gruppe vertritt die Meinung, dass an dem Bild einer stillenden Mutter nichts obszön sein kann und dass die Plattform-Betreiber Karen Speed und andere diskriminieren, wenn sie Bilder zensieren.
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