Die Zwölfjährige und ihre ältere Schwester - zwei begeisterte Reiterinnen. Seit Jahren verbrachten die beiden Mädchen ihre Freizeit oft in einem Bauernhof samt kleinem Gestüt in der Ortschaft Steinabrückl im südlichen Niederösterreich. Nun jedoch kostete ihr ihr Hobby das Leben...
Die Schülerin hatte sich Dienstagnachmittag gegen 15.30 Uhr ohne die 15-jährige Schwester in den Sattel geschwungen. Für Pferdefreunde verwunderlich, denn ein Ausritt allein, besonders in diesem Alter, ist unüblich. Eine halbe Stunden später fand jedenfalls ein Jäger das leicht verletzte und verstörte Pferd bei einer Fußgängerbrücke unweit der Piesting. Vom Mädchen fehlte vorerst jede Spur. Auch nach einer Suchaktion der Eltern sowie später mehr als 100 Feuerwehrleuten, Polizisten, einem Hubschrauber samt Wärmbildkamera und Hunden.
Vermutlich Genickbruch
Erst Mittwochfrüh, kurz nach sieben Uhr, fanden Helfer die Verschwundene am Bauch liegend im dichten Unterholz. Für das Mädchen kam jede Hilfe zu spät, es dürfte einen Genickbruch erlitten haben und sofort tot gewesen sein. Gewissheit wird erst die Obduktion bringen. Die Unglücksursache, ist noch unklar. Ein ermittelnder Polizist zur "Krone": "Vermutlich wollte das Kind die steile Böschung zum Fluss hinunter reiten, und das Pferd ist dabei gestrauchelt."
Dreijährige von Pferd am Kopf verletzt
Zu einem weiteren Zwischenfall, bei dem ein Kind durch ein Pferd verletzt wurde, ist es Mittwochnachmittag im steirischen Lassing gekommen. Ein dreijähriges Mädchen erlitt Kopferverletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Graz geflogen.
Nach Angaben des Roten Kreuzes hatte sich der Unfall im Ortsteil Neusiedl angeblich bei einem Spaziergang ereignet. Durch einen unglücklichen Umstand war das Mädchen von einem Pferd am Kopf verletzt worden. Die Kleine war ansprechbar und wurde nach der Erstversorgung durch die Rotkreuz-Teams mit dem Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Spital gebracht. Wie es von der Polizei hieß, habe sich die Verletzungsgrad als leicht herausgestellt.
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