Parker war in den ersten drei Spielen jeweils bester Werfer der Spurs, im entscheidenden Spiel steuerte der 25-Jährige 24 Punkte zum Sieg bei. "Es ist großartig, einfach unglaublich", sagte Parker über seine MVP-Ehren. Zuvor war Dirk Nowitzki, dem deutschen Star der Dallas Mavericks, als erster Europäer zum MVP der Saison gewählt worden. "Das europäische Basketball verbessert sich mit jedem Jahr", erklärte Parker.
Die vierte Partie verlief erneut über weite Strecken ausgeglichen. Vier Minuten vor Schluss hielten beide Teams bei 66 Punkten, dann gelang den Gästen in der ausverkauften Quicken Loans Arena jedoch ein Lauf von acht Punkten. Ginobili verwertete alle seiner sechs Freiwürfe in den letzten 24 Sekunden und brachte die Spurs 1,9 Sekunden vor Schluss zu einer praktisch uneinholbaren 83:79-Führung. Der Dreier von Cleveland-Guard Damon Jones, der noch mit dem Buzzer im Korb landete, brachte den Cavaliers nur noch die Ergebnis-Kosmetik zum 82:83.
Cleveland-Star LeBron James, der laut Angaben der lokalen Tageszeitung "The Plain Dealer" in der Nacht auf Donnerstag zum zweiten Mal Vater wurde, fand in der Finalserie nicht zu seiner gewohnten Form und kam nur auf eine Trefferquote von 35 Prozent. "Wenn ich nicht gut spiele, wird unser Team keine gute Chance haben, zu gewinnen", erklärte James.
Die Spurs hingegen feierten den vierten Titel-Triumph nach 1999, 2003 und 2005.
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