"Das war ein Fehler von mir, das muss ich zugeben", sagte Leitgeb. "Ich will nach Salzburg gehen, aber Sturm lässt mich jetzt nicht mehr weg." Stattdessen boten die Grazer ihrem Jungstar eine mehrjährige Vertragsverlängerung an, die der Youngster aber keinesfalls akzeptieren möchte.
"Mit Salzburg ist eigentlich alles geklärt. Es geht nur noch um die Ablösesumme", bestätigte Leitgeb, die womöglich heißeste Aktie im österreichischen Transfer-Sommer. "Ich hoffe, dass es schon nächste Woche eine Annäherung gibt. In Salzburg wollen sie mich wirklich unbedingt haben." Selbst Startrainer Giovanni Trapattoni plant für die kommende Saison bereits mit dem Mittelfeldspieler.
Neun Länderspiele hat Leitgeb bis dato bestritten, im Aufgebot von Teamchef Josef Hickersberger ist der 22-Jährige derzeit eine Fixgröße. Dass er in Salzburg ein ähnliches Schicksal erleidet wie ÖFB-Teamkapitän Andreas Ivanschitz, der wegen seines Reservisten- Daseins in der Mozartstadt an Panathinaikos Athen verliehen wurde, befürchtet Leitgeb nicht. Das Angebot von Red Bull sei nicht nur finanziell, sondern auch sportlich eine große Herausforderung, betonte der Grazer.
"Dort kann ich auf einem höheren Niveau spielen - in der Champions League oder im UEFA-Cup", erinnerte Leitgeb. Sturm-Manager Walter Hörmann und Trainer Franco Foda hat er bereits von seinen neuen Plänen in Kenntnis gesetzt. "Ich kann nicht mehr tun, als sagen, dass ich unbedingt weg will", versicherte Leitgeb.
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