Nach einem Faschingsfest in Bad Ischl fuhr Franz Stadler (26) aus St. Wolfgang nach Hause, als er in seinem Heimatort plötzlich ein brennendes Auto neben der Fahrbahn sah: „Ich bin sofort mit meinem Feuerlöscher hingelaufen und habe zuerst kurz in den brennenden Motorraum gespritzt, dann die Fahrertür geöffnet, den Lenker gerüttelt, aber er wurde nur kurz wach“, berichtet der Student. Dann zog er den Burschen aus dem brennenden Wagen - es war Rettung in letzter Sekunde, bestätigen auch die Sicherheitskräfte. Mit einem weiteren Passanten versuchte er, den Brand zu löschen, doch vergeblich, das gelang erst den etwa 25 Helfern der alarmierten umliegenden Feuerwehren.
Der 20-jährige Unfalllenker war zuvor auf dem Heimweg am Steuer eingeschlafen, von der L 546 abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Er erlitt bei dem Unfall schwere innere Verletzungen, ist aber außer Lebensgefahr. Stadler, der selbst seit etwa zehn Jahren bei der Feuerwehr Wirling ist: „Ich habe so etwas zwar schon geübt, aber im wirklichen Leben ist das dann doch viel dramatischer!“
Foto: FF St. Wolfgang
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