28.10.2016 08:44 |

Minus 30 Prozent

Note-7-Debakel beschert Samsung Gewinneinbruch

Das Debakel um sein explosionsgefährdetes Smartphone Galaxy Note 7 hat Samsung einen deutlichen Gewinneinbruch beschert. Im dritten Quartal lag der operative Gewinn bei voraussichtlich 5,2 Billionen Won (4,2 Milliarden Euro), wie das südkoreanische Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das war ein Minus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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In der Sparte für Smartphones und andere Mobilgeräte brach der Gewinn den Angaben zufolge um fast 98 Prozent auf nur noch 100 Milliarden Won ein. Bei den verkauften Stückzahlen hat das Unternehmen mit Sitz in Seoul aber weiter die Nase deutlich vorne.

Weiterhin Nummer eins
Während Samsung laut US-Analysten rund 75 Millionen Smartphones verkaufte und damit einen Marktanteil von knapp 20 Prozent hat, kam die Nummer zwei auf dem Markt, der US-Technologiekonzern Apple, nur auf 45,5 Millionen verkaufte iPhones im dritten Quartal und gut zwölf Prozent Marktanteil. Der chinesische Hersteller Huawei belegte mit 33,6 Millionen verkauften Smartphones Platz drei.

Analysten gehen aber davon aus, dass der Skandal um das Galaxy Note 7 dem Unternehmen auf Dauer mehr schaden könnte. Samsung hat die Produktion des Galaxy Note 7 komplett eingestellt. Denn nicht nur die zuerst ausgelieferten Geräte, sondern auch die Austauschmodelle konnten in Brand geraten und explodieren.

Ursachenforschung
Grund für den Defekt waren womöglich nicht wie bisher angenommen die Akkus in den Smartphones. "Es könnten die Batterien sein oder etwas anderes", sagte Samsung-Ko-Chef J.K. Shin am Donnerstag auf einer Aktionärsversammlung in Seoul. Es würden nun "sämtliche Aspekte" des Galaxy Note 7 untersucht, versprach er, "sei es die Batterie, das Material oder das Betriebssystem".

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