Das Kind war auf dem Schulweg von dem 27-jährigen Nobuyuki Sato gekidnappt und mit einem Auto in ein Versteck im Haus seiner Mutter gebracht worden. Fusako Sana war meist an ein Bett in dem verdunkelten Verlies angebunden und sollte sich so wie Natascha ihrem „Gebieter“ unterwerfen.
Rückkehr in normales Leben am schwierigsten
Der japanische Entführer wurde zu 14 Jahren Haft verurteilt, da auch in Japan keine lebenslange Strafe für so einen Fall möglich ist. Nach fünf Jahren in Freiheit hat sich Fusako Sana inzwischen zwar körperlich erholt, den psychischen Schaden durch neun Jahre Gefangenschaft aber noch nicht ganz überwunden. Die Rückkehr ins normale Leben gelingt ihr nur Schritt für Schritt.
Das Foto zeigt eine Zeichnung, die während der Verhandlung im Gerichtssaal in Japan angefertigt wurde.
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