Am Markt kam zudem gut an, dass der Umsatz um gut sechs Prozent auf 21,73 Milliarden Dollar zulegte. Ein Grund war die Einbindung des von Nokia übernommenen Handy-Geschäfts, das die Bilanz allerdings auch durch Integrationskosten belastete. Die Ergebnisse litten zudem unter dem starken Dollar, der die im Ausland erwirtschafteten Erträge nach Umrechnung in die US-Währung verringert.
Obwohl zuletzt weniger Geld in der Kasse hängen blieb, kommt Microsoft-Chef Satya Nadella beim Konzernumbau voran. Sein Motto "Mobile first, Cloud first" trägt Früchte. Beim Cloud-Computing konnte der Konzern das Geschäftsvolumen abermals verdoppeln. Der Service ermöglicht es Unternehmen, Anwendungen in große Rechenzentren auszulagern, wo auch die Daten zentral gespeichert werden.
Deutliches Umsatzplus bei Surface-Tablets
"Kunden wählen weiter Microsoft als Partner, um ihre Unternehmen neu aufzustellen, und als Resultat haben wir in diesem Quartal unglaubliches Wachstum unserer Cloud-Services gesehen", sagte Nadella. Der Top-Manager, der vor gut einem Jahr das Erbe der Microsoft-Legende Steve Ballmer angetreten hatte, will die Firma unabhängiger vom klassischen Softwaregeschäft machen.
Dort ging zuletzt auch nicht viel: Beim Windows-Betriebssystem sank der Umsatz der Pro-Version um 19 Prozent, bei den anderen Versionen sogar um 26 Prozent. Besser lief es in der Konsumentensparte: Bei den Surface-Tablets wurde ein Umsatzplus von 44 Prozent auf 713 Millionen Dollar erzielt. Zudem verkaufte Microsoft 8,6 Millionen Lumia-Smartphones. Dank wachsender Verbreitung der Suchmaschine Bing stiegen auch die Erlöse durch Online-Werbung deutlich.
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