17.04.2015 11:08 |

40.000 Euro Schaden

Polizei forscht Gruppe von Internetbetrügern aus

Die Polizei Niederösterreich hat eine Gruppe von Internetbetrügern ausgeforscht, die zumindest 30 Personen in Österreich, Deutschland und der Schweiz um insgesamt rund 40.000 Euro geschädigt haben soll. Ein Mann ist in Haft, vier weitere Personen wurden angezeigt, berichtete die Landespolizeidirektion am Freitag.
Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Den im Dezember 2014 von der Polizeiinspektion Bad Pirawarth (Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich) gestarteten Erhebungen zufolge boten die Verdächtigen unter Verwendung gehackter Accounts auf diversen Online-Portalen mittels Kleinanzeigen hochpreisige Werkzeuge, Elektronikartikel sowie Bekleidung und Schmuck zum Verkauf an. Die Waren existierten jedoch nicht. Zur Abwicklung des Geldverkehrs dienten offenbar gehackte deutsche Bankkonten.

Die Tätergruppe soll darüber hinaus bei diversen Versandhäusern mit illegal, meist durch Phishing erlangten Kreditkarten- und Personendaten neue Kundendaten angelegt oder bestehende Kundenkonten verändert und hochpreisige Waren "gekauft" haben, um diese über Online-Portale weiterzuverkaufen. Außerdem wurden falsche internationale Ausweise - Reisepässe, Führerscheine, Personalausweise sowie Meldezettel verschiedener Nationen - zum Verkauf angeboten.

Ein in Wien lebender serbischer Staatsbürger wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft bereits am 8. Februar festgenommen. Der 26-Jährige, der sich nicht geständig zeigte, wurde in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert. Die Erhebungen in der Causa seien noch nicht abgeschlossen, hieß es am Freitag.

explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?