Das System von DriveNow ist vergleichbar mit jenem der Daimler-Tochter car2go, die in Wien seit 2012 mit Smart-Zweisitzern am Markt ist. Die Autos können im Geschäftsgebiet auf "normalen" Parkplätzen abgestellt werden. Auf Anmietstationen wie bei den beiden weiteren Konkurrenten zipcar und Flinkster wird verzichtet. Somit müssen die Fahrzeuge nicht wieder dorthin zurückgebracht werden, wo sie abgeholt wurden. Der Nachteil: Für das DriveNow-Gefährt muss ein Parkplatz gesucht werden.
Dieser muss in dem derzeit 81 Quadratkilometer großen Geschäftsgebiet liegen. Es erstreckt sich über die inneren Bezirke, wobei jedoch auch Meidling, Floridsdorf oder die Donaustadt zumindest teilweise dazugehören. Und: Auch am Flughafen ist demnächst eine Anmietung bzw. Rückgabe möglich, wobei es dort einen reservierten Parkbereich gibt.
Eine künftige Erweiterung in die Außenbezirke wird nicht ausgeschlossen. Dazu müsste jedoch auch die Flotte aufgestockt werden - was durchaus möglich sei, wenn der Betrieb erfolgreich laufe, sagt der Betreiber. Über die Startphase zeigte man sich bei DriveNow jedenfalls erfreut: Schon 10.000 Kunden haben sich registriert.
Auch SUVs und Cabrios im Angebot
DriveNow-Geschäftsführer Nico Gabriel bezeichnete das neue Angebot als "Premiumprodukt". Die Autos, so betont er, sind größer als bei car2go, auch Cabrios oder SUVs gehören zum Angebot. Dass man auch preislich über dem vergleichbaren Mitbewerber liegt, wird nicht verschwiegen. Laut DriveNow-Österreich-Chef Robert Kahr beginnen die Tarife ab 34 Cent pro Minute, wobei es auch Rabatt-Pakete gibt. Kosten für Benzin oder Parken sind im Preis enthalten.
DriveNow ist laut eigenen Angaben eines der größten Carsharing-Unternehmen weltweit. In Deutschland ist man in fünf Großstädten unterwegs - am intensivsten in Berlin, wo der Anbieter über 900 Autos und 120.000 Kunden verfügt.
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