Wiesberger hatte im Circolo Golf Torino sogar seinen bereits vierten Turniersieg (den dritten auf der Europa-Tour) im Visier. Der Burgenländer, der zuletzt bei der US-PGA-Championship als Sensations-Zweiter in den Schlusstag gegangen war, beim letzten Major dann aber nur 15. geworden war, hatte in den ersten drei Italien-Runden nur zwei Schlagverluste kassiert. Auch am Sonntag legte er mit Birdie zunächst vielversprechend los, handelte sich auf den folgenden vier Löchern aber gleich drei Bogeys ein.
Zwei weitere Schlagverluste warfen den 28-jährigen Oberwarter sogar bis auf Platz zehn zurück. Drei Birdies auf den letzten fünf Spielbahnen sorgten bei einem Gesamtscore von 13 unter Par aber doch noch für ein versöhnliches Ende, als alleiniger Sechster kassierte der Österreicher 52.500 Euro Preisgeld.
Ryder-Cup noch Fragezeichen
Ob sich der in der Weltrangliste auf Platz 70 liegende Wiesberger mit seinem vierten Top-Ten-Ergebnis dieser Saison doch noch für eine der drei Ryder-Cup-Wildcards empfohlen hat, wird sich zeigen. Kapitän Paul McGinley gibt seine Entscheidung für den Kontinentalvergleich gegen die USA Ende September in Schottland am kommenden Dienstag bekannt.
Endstand Italien Open in Turin: 1. Hennie Otto (RSA) 268 (67/62/71/68) Schläge - 2. David Howell (ENG) 270 (73/67/67/63) - 3. Stephen Gallacher (ECO) 271 (72/65/69/65) - 4. Richie Ramsay (ECO) 272 (67/69/66/70) und Joost Luiten (NED) je 272 (69/68/70/65) - 6. Bernd Wiesberger (AUT) 275 (66/66/71/72).
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