Mit steigenden Temperaturen wächst bei vielen Menschen die Unsicherheit. Spätestens bei hochsommerlichen Temperaturen kommt jeder von uns schon mal ins Schwitzen. Der Griff zum Deodorant am Morgen ist für viele daher so selbstverständlich wie das tägliche Zähneputzen.
Deos stoppen die Ausbreitung von geruchsbildenden Bakterien, überdecken Körpergeruch und können außerdem die Poren verengen. Das bewirkt, dass bis zu 60 Prozent weniger Schweiß produziert wird. Und genau hierin liegt das Problem.
Pore, öffne dich!
Zwar mindern die enthaltenen Aluminiumsalze wie etwa Aluminiumchlorhydrat auf diese Weise die Schweißproduktion, greifen aber so gleichzeitig in den natürlichen Entgiftungsprozess des Körpers ein, in dem Schadstoffe über die Haut ausgeschieden werden.
Aktuelle Berechnungen zeigen, dass bei täglichem Gebrauch eines Antitranspirants durch die Hautresorption der Grenzwert für die noch tolerierbare systemische Aluminiumdosis in unserem Körper überschritten werden und sich das Leichtmetall in unserem Körper ablagern kann.
Nicht auf rasierter Haut
Dass Aluminium ein Risikofaktor für die Entstehung von Brustkrebs bei Frauen ist, konnten bislang aber keine Studien belegen. Dennoch raten Experten, Deos nicht direkt nach der Rasur oder auf gereizter Haut anzuwenden.
Wer auf ein aluminiumfreies Deodorant umsteigen möchte, kann mittlerweile zwischen konventionellen Markenherstellern, günstigen Handelsmarken oder Naturkosmetik wählen. Es lohnt sich also, einen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe zu werfen, besonders, da Aluminiumsalze nicht nur in Deos, sondern auch in anderen Kosmetikartikeln häufig Verwendung finden.
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