Es ist offiziell: Die Grippe-Welle in Österreich hat begonnen. Ausgesprochen früh, wie sich bereits im Vorfeld abgezeichnet hatte: Im Vergleich zu den vergangenen Wochen fiebert, schnupft und hustet man rund vier Wochen früher als in den vergangenen Saisonen. Normalerweise erreicht die Infektionswelle ihren Höhepunkt erst im Jänner.
In der vergangenen Kalenderwoche wurden in über 20 Prozent der Stichproben von Patientinnen und Patienten bei ausgewählten Ärzten Influenza-Viren nachgewiesen und ein Anstieg im gesamten Bundesgebiet beobachtet. Dies signalisiert den Beginn der Grippe-Welle in Österreich, teilte das Zentrum für Virologie der MedUni Wien am Dienstag mit.
Influenza-Fälle steigen in ganz Europa
Derzeit dominiert die neue Influenza A(H3N2)K-Variante, wurde erläutert. Im Vergleich zu den vorhergehenden Saisonen waren sporadische Influenza-Virusnachweise heuer bereits Ende Oktober detektierbar. Auch im Großteil Europas gibt es weiterhin zunehmende Grippe-Fälle. 21 von 36 Ländern meldeten regionale oder weitverbreitete Influenzavirusaktivität, berichtete die MedUni.
Unterschiede zwischen Influenza, Covid-19 und Erkältung
Typisch für eine Influenza-Infektion ist ein plötzliches Auftreten der Symptome im Vergleich zu Covid-19 oder einer Erkältung, wo sich diese eher schleichend mit steigender Intensität entwickeln. Möglich sind unter anderem hohes Fieber, ein schweres Erschöpfungsgefühl mit Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Husten. Bei einem schweren Verlauf besteht das Risiko, eine Lungenentzündung oder einen Herzinfarkt zu bekommen.
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