Liverpool-Star Mohamed Salah saß gegen Leeds United (3:3) im dritten Spiel in Folge auf der Bank und hat anschließend ordentlich Frust abgelassen. Dabei rechnete der Ägypter mit den Klub-Verantwortlichen und auch Trainer Arne Slot ab. Seine Worte klangen dabei schon sehr nach Abschied ...
„Jemand will, dass ich die ganze Schuld auf mich nehme. Der Verein hat mir im Sommer viel versprochen. Jetzt sitze ich auf der Bank, also kann ich sagen, dass sie diese Versprechen nicht gehalten haben“, platzte es nach dem Spiel gegen Leeds am Samstag aus Salah raus.
Zum dritten Mal in Folge musste der Offensivspieler 90 Minuten auf der Bank schmoren. „Ich glaube, so etwas passiert mir zum ersten Mal in meiner Karriere. Ich bin sehr enttäuscht, ich habe über die Jahre so viel für diesen Verein geleistet, besonders in der letzten Saison“, so der Ägypter, der dann nachschießt: „Es scheint, als hätte mich der Verein fallen lassen. So fühle ich mich.“
Kommt der schnelle Abschied?
Besonders mit Trainer Arne Slot geht der Routinier schließlich hart ins Gericht. „Ich hatte früher ein gutes Verhältnis zu ihm. Jetzt haben wir kein Verhältnis mehr und ich weiß nicht, warum.“ Es sei eine Situation, die für ihn keineswegs akzeptabel sei, so der Ägypter, der betont: „Ich kämpfe nicht jeden Tag um meine Position, weil ich sie mir verdient habe. Ich bin nicht größer als der Verein. Ich bin nicht größer als irgendetwas. Aber ich habe sie mir verdient.“
Obwohl der 33-Jährige noch einen Vertrag bis 2027 besitzt, deutet er selbst einen schnellen Abschied an. „Ich habe meine Eltern angerufen und ihnen gesagt, sie sollen zum Spiel gegen Brighton (Anmerkung: Samstag ab 16 Uhr) kommen. Es ist egal, ob ich spiele oder nicht. Ich werde es genießen. Ich werde einfach in Anfield sein und mich vor dem Afrika-Cup von den Fans verabschieden, weil ich nicht weiß, was dann passieren wird.“
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