„Jahr war hart“

Nach Tod von Schwester: Italo-Ski-Ass hört auf!

Ski Alpin
02.12.2025 12:00

Aus und vorbei – etwas mehr als ein Jahr nach dem tragischen Todessturz ihrer Schwester hat die Italienerin Lucrezia Lorenzi einen Schlussstrich gezogen und ihre Karriere im Ski-Weltcup beendet! Bei der Verkündung ihres Rücktritts fand sie auch berührende Worte für die im Alter von nur 19 Jahren gestorbene Matilde Lorenzi: „Das vergangene Jahr war hart, aber keine Sorge, Prinzessin – der Schnee wird immer ein Teil von uns sein!“

Rückblick: Im vergangenen Oktober hatte Matilde beim Training auf dem Schnalser Gletscher in Südtirol die Kontrolle über ihre Skier verloren, war gestürzt und dabei mit voller Wucht mit dem Kopf auf die harte Piste geprallt. Trotz intensivster Bemühungen verstarb sie tags darauf an einem schweren Schädel-Hirn-Trauma.

 „Heute schließe ich ein wichtiges Kapitel ab!“
Lucrezia, die ältere der Lorenzi-Schwestern, hatte diese Tragödie schwer mitgenommen – und erst im September war sie nach einem weiteren tödlichen Ski-Unfall eines italienischen Ski-Asses mit mahnenden Worten in die Öffentlichkeit getreten. „Die Worte Schicksal und Pech kommen im Wortschatz eines Profi-Sportlers nicht vor. Man kann nicht zum Skifahren aufbrechen und nie wieder nach Hause zurückkehren“, so die fassungslose Lucrezia damals in den Sozialen Medien.

Nun lässt es die Slalom-Spezialistin selber bleiben, zieht sie sich aus dem Sport zurück. „Heute schließe ich ein wichtiges Kapitel ab, aber nicht mit Trauer. Ich tue es mit Dankbarkeit und der Stärke einer Person, die weiß, dass jedes Ende ein neuer Anfang ist“, so Lucrezia Lorenzi (21 Weltcup-Rennen, zweimal in den Punkten) auf Instagram.

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