Kurz vor Beginn der neuen Skisprung-Saison gibt sich Titelverteidiger Daniel Tschofenig entspannt. Der 23-Jährige sieht sich vor Beginn des Olympiawinters als Weltcup-Titelverteidiger und Tournee-Triumphator nicht besonders unter Druck und ist auch bereit, wieder die Rolle des „Jägers“ einzunehmen. Denn Konkurrenz droht gerade auch aus den eigenen Reihen ...
Es beginne alles wieder bei null, betonte Österreichs Sportler des Jahres vor dem Auftakt in Lillehammer. Dass er in der Vorsaison ausgerechnet bei der WM leer ausging, beunruhigt den Kärntner im Hinblick auf die Winterspiele nicht. Mit gelassener Herangehensweise will er diesmal auch beim Saisonhöhepunkt zuschlagen.
Druck, die vergangene Traumsaison bestätigen zu müssen, verspürt Tschofenig keinen. „Nicht wirklich. Die Saison war sehr genial, aber ich weiß auch, dass das jetzt nicht die Norm wird, beziehungsweise die Norm ist. Was ich erreicht habe, das kann mir keiner mehr nehmen. Und so werde ich auch reingehen“, sagte der 23-Jährige und ergänzte: „Ich kann nichts mitnehmen aus der letzten Saison. Wir werden in Lillehammer sehen, was rauskommt. Im besten Fall bin ich gleich wieder gejagt. Aber es kann halt auch sehr gut sein, dass ich auch wieder jemanden jagen muss.“
Interne Konkurrenz groß, Vorsaison als hohe Messlatte
Zwei seiner schärfsten Rivalen dürften mit Jan Hörl und Stefan Kraft wohl erneut aus dem eigenen Lager kommen. Die interne Konkurrenz soll im Idealfall wieder eine rot-weiß-rote Erfolgsdynamik erzeugen. „Es tut schon gut, dass man immer irgendwo im Team die Perspektive und Motivation hat, dass man immer besser wird“, so Tschofenig.
Die Vorsaison verlief für den Wahl-Innsbrucker nahezu perfekt. Anfang Dezember feierte er seinen ersten Weltcupsieg, dem er noch sieben weitere und zahlreiche Podestplätze folgen ließ. Im Zuge der gewonnenen Vierschanzentournee übernahm er erstmals das Weltcup-Führungstrikot und gab es bis zum Ende nicht mehr her.
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