„Dem Fußball reißt das das Herz raus“, ist Didi Hamann auch acht Jahre nach dessen Einführung kein Fan des VAR. „Wir haben wenig bis nichts gewonnen und haben viel bis alles verloren“, wurde der ehemalige DFB-Teamspieler in seiner Funktion als Sky-Experte deutlich.
„Ich bin erschrocken. Wir haben das jetzt sieben Jahre, sind wir weiter als vor sieben Jahren?“, kritisierte Hamann. Tatsächlich kam der VAR in der deutschen Bundesliga bereits zur Saison 2017/18 – also vor acht Jahren – erstmals zum Einsatz. „Wenn du dir in der dritten Liga ein Spiel ohne Videobeweis anschaust, ist das ein anderer Sport. Das ist der Sport, wie er sein sollte. Der Ball ist im Tor und es ist Tor. Dem Fußball reißt das das Herz raus, wenn sich 60.000 Fans im Stadion gar nicht trauen zu jubeln. Dann ist irgendwann das Tor und dann ist natürlich die Freude schon irgendwie wieder vorbei.“
„Qualität würde sich verbessern“
Die Entscheidungshoheit habe bei den Schiedsrichtern zu sein, laut Hamann sei das jedoch schon lange nicht mehr der Fall. „Die Qualität der Entscheidungen und Schiedsrichter würde sich auch verbessern, wenn sie wissen: Das, was sie pfeifen, steht“, ist der 52-Jährige überzeugt.
Auch mit den überarbeiteten Handspielregeln kann sich Hamann nicht anfreunden. „Da haben die FIFA und IFAB jedes Jahr eine neue Regel oder Ausnahme dazugepackt und jedes Jahr wurde es komplexer“, wünscht sich der ehemalige Mittelfeldspieler alte Simplizität zurück.
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