Im brasilianischen Regenwald ist die Abholzung nach Angaben der Regierung das vierte Jahr in Folge zurückgegangen. Dieser einzigartige Lebensraum erstreckt sich über neun Länder und ist ein für das Weltklima besonders wichtiger CO2-Speicher.
Zwischen August 2024 und Juli 2025 sei eine Fläche von 5.796 Quadratkilometern zerstört worden, dies sei elf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum und die niedrigste Zahl seit 2014, teilte das Nationale Institut für Weltraumforschung (Inpe) eineinhalb Wochen vor dem Beginn der 30. UNO-Klimakonferenz in Brasilien mit.
„Wenn wir ein gutes Ergebnis erzielen, müssen wir uns der nächsten Herausforderung stellen. Wir können uns nicht darauf ausruhen. Unser Ziel ist es, die Abholzung bis 2030 auf Null zu reduzieren“, sagte die brasilianische Umweltministerin Marina Silva vor Journalisten.
2024 sind 18 Millionen Hektar verbrannt
Sowohl der Amazonas als auch der Cerrado haben in den vergangenen Jahren unter einer schweren Dürre gelitten, die auf den Klimawandel zurückgeführt wird. Diese Dürre führte dazu, dass Feuer zum Roden von Weideland außer Kontrolle gerieten. Durch Brände wurden 2024 fast 18 Millionen Hektar des brasilianischen Amazonas-Regenwaldes zerstört.
Präsident Luiz Inácio Lula da Silva will Brasilien zu einem der führenden Länder im Kampf gegen die globale Erwärmung machen. Brasilien ist der sechstgrößte Emittent von klimaschädlichen Treibhausgasen der Welt. Gleichzeitig steht da Silva in der Kritik, weil er die Ölförderung ausbauen will.
Der Amazonas-Regenwald erstreckt sich über neun Länder, größtenteils liegt er in Brasilien. Er ist einer der wenigen verbliebenen großen Urwälder der Welt und beherbergt mehr Pflanzen- und Tierarten als jeder andere Ort der Erde. Zudem ist er mit seinen Milliarden von Bäumen ein für das Weltklima besonders wichtiger CO2-Speicher.
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