Dass die TSG Hoffenheim das anstehende Bundesliga-Spiel gegen RB-Leipzig in Anlehnung an den „Clasico“ selbstironisch als „Unbeliebtico“ beworben hatte, kam bei den Sachsen gar nicht gut an. Geschäftsführer Johann Plenge konterte ...
Hintergrund: Hoffenheim und Leipzig genießen nicht gerade den Ruf als beliebteste Teams Deutschlands. Der Verein von Trainer Christian Ilzer griff genau das auf und bewarb das Spiel unter dem Titel „Unbeliebtico“.
Bewusst offensive Kommunikation
Gegenüber der „Bild“-Zeitung meinte die TSG: „Unsere Kommunikation rund um die Bewerbung der Heimspiele in der aktuellen Saison gestalten wir bewusst mutiger und offensiver. Bei den durchaus gewollt auffälligen und zum Gegner passenden Headlines arbeiten wir teilweise mit Selbstironie, greifen Kritik von Anderen auf oder nutzen verbreitete Narrative und Vorurteile und spielen sie bewusst etwas provokanter aus.“
In Leipzig kam die Marketing-Strategie hingegen gar nicht gut an. „Man sollte sich im Leben grundsätzlich lieber an Zahlen, Daten und Fakten orientieren – und vielleicht weniger von sich auf andere schließen“, fand Plenge die Idee weniger lustig. Beliebt oder unbeliebt: Mit der Kampagne sorgte Hoffenheim jedenfalls für ordentlich Reichweite. Und wie heißt es so schön: Schlechte PR ist auch PR ...
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