Die indische Bajaj-Gruppe wird bald die Mehrheit am Innviertler Motorradhersteller KTM übernehmen – eine Folge der Insolvenz aus dem Vorjahr. Der nächste Akt im Übernahmeprozess ist eine Umbenennung: Aus Pierer wird Bajaj.
Die börsennotierte Muttergesellschaft des oberösterreichischen Motorradherstellers KTM, die Pierer Mobility AG, wird in Bajaj Mobility AG umbenannt und alle von Stefan Pierer nominierten Aufsichtsratsmitglieder ihr Mandat zurücklegen, um Platz zu machen für neue Aufsichtsräte des neuen indischen Mehrheitsaktionärs Rajiv Bajaj. Dazu wird am 19. November eine außerordentliche Hauptversammlung stattfinden, wie das Unternehmen mitteilte.
Übernahme nach Finanzspritze
Der indische Motorradbauer Bajaj, seit 2007 Partner von KTM, hatte im Frühjahr mit einer Finanzspritze das Überleben der insolventen KTM gesichert. Im Gegenzug wurde vereinbart, dass Bajaj das bisherige Joint Venture Pierer Bajaj zur Gänze und damit die Kontrollmehrheit an der KTM-Mutter Pierer Mobility übernimmt.
Offiziell abgewickelt wurde der Deal aber noch nicht: Die wettbewerbsrechtliche Freigabe der EU ist, wie berichtet, noch ausständig.

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